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The Division 2: Eine Reise in Bildern – so viel gibt es abseits der Hauptgeschichte zu erleben

The Division 2 macht seine Welt vor allem zu einer Kulisse für Missionen, Loot sammeln, PvP oder Koop. Dabei ist sie es allein für sich wert, gesehen zu werden.

von Elena Schulz

In The Division 2 bin ich als Spezialagentin mit dem Wiederaufbau der Zivilisation betraut. Die ist nämlich bereits vor der Handlung vom ersten The Division zusammengebrochen. Diesmal geht es statt nach New York allerdings nach Washington DC. Einst belebte Straßen sind dort mit Müll, Autowracks oder Scherben übersät, Fenster eingeschlagen, Läden und Häuser geplündert.

Brutale Gangs durchstreifen dort die Straßen und liefern sich hitzige Gefechte mit den Agenten und anderen Überlebenden. Letztere wollen Nahrung, Wasser oder wertvolle Objekte für ihre Sache bergen. Um ihr Weiterbestehen zu sichern oder für ein bisschen Komfort. Vielleicht funktioniert die verstaubte Konsole ja noch oder der Schokoriegel ist noch essbar.

Die Gangs wollen hauptsächlich Chaos verbreiten. Warum genau? Keine Ahnung. Die Geschichte von „The Division 2“ nimmt sich keine Zeit für die Hintergründe. Von Anfang an ist klar, worum es geht: Missionen abschließen (allein oder im Koop), immer besseren Loot finden und ihn sich anschließend im PvP selbst um die Ohren hauen.

Die Spielmechanik kommt an erster Stelle und die Welt und Handlung bilden nur eine Bühne dafür. Allerdings eine überraschend malerische Bühne, deren Kulissenbild mich beim Spielen mehr als einmal in Staunen versetzt hat. Deshalb wollte ich den Spieß einmal umdrehen. Statt zur Waffe habe ich zur virtuellen Kamera gegriffen und die schönsten Momente in „The Division 2“ über eine Reise in Bildern festgehalten.

Wie funktioniert der Fotomodus?

Ubisoft integriert mittlerweile gerne einen Fotomodus in seine Open-World-Spiele (so auch in Assassin’s Creed: Origins oder Odyssey). Allerdings ist „The Division 2“ ein Online-Spiel, was eine kleine Schwierigkeit mitbringt: Die Zeit lässt sich nicht einfach so einfrieren.

Für das Einstellen der Szene bleibt also nicht allzu viel Zeit, zumal bewegliche Motive wie Rehe derweil auch gern das Weite suchen. Zum Glück funktioniert die Bedienung simpel, hier der PC als Beispiel: Ihr öffnet über ESC das Menü und haltet anschließend F gedrückt. Nun könnt ihr über das Gedrückt halten der Enter-Taste ein Bild machen.

Für den perfekten Winkel dürft ihr aber noch mit den WASD-Tasten zoomen und den Bildausschnitt verändern. Über die Tabulator-Taste kommen noch tiefergehende Einstellungen dazu: Man kann Filter auswählen, den Rand abdunkeln, einen Fokus-Punkt bestimmen, Sättigung und Kontrast anpassen und mehr.

Wer möchte, kann die Bilder also schon im Spiel ordentlich bearbeiten. Die Einstellungen bleiben während der gesamten Session gespeichert. Ihr müsst sie also nicht immer neu eingeben. Beim Fotografieren verliert man zwar gerne den Überblick, The Division 2 warnt aber, wenn Feinde in der Nähe sind und beendet den Modus automatisch, wenn die eigene Gesundheit abnimmt.

Überraschende Tode sollten sich deshalb also nicht einstellen. Nach dem Spielen findet ihr eure Motive in der Regel auf eurem Computer unter dem Pfad Nutzer -> My Games -> The Division 2 -> Screenshots.

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