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The Division: Unser erster Eindruck nach Präsentation von Live-Gameplay-Szenen

Wir durften uns vor Ort bei den Entwicklern von Ubisoft im Rahmen der gamescom 2014 ihren vielversprechenden Open World-Kracher The Division anschauen und so einige neue Eindrücke aus dem Spiel gewinnen. Ist die Grafik tatsächlich so, wie sie in den bisherigen Trailern angepriesen wird und wie schlägt sich das Gameplay? Diese und weitere Fragen behandeln wir heute in diesem Artikel.

Mit The Division bringt Ubisoft nach Watch_Dogs erneut eine komplett neue Spiele-Marke raus und fürchtet sich weiterhin nicht vor neuen Herausforderungen, wofür Ubisoft durchaus einen Pluspunkt verdient. Bereits im Vorfeld sind wir mit einigen Erwartungen zur Präsentation gegangen, denn das bisher gesehene Material in den Medien ist doch schon sehr schick anzusehen. Während der persönlichen Vorstellung von The Division hat uns Ubisoft altes, aber auch komplett neues Spielmaterial gezeigt, das auf dem vorhanden gewesenen TV-Gerät einen grandiosen Eindruck hinterlassen hat. Als Erstes wurde uns noch einmal der Xbox Media Briefing E3-Trailer vorgestellt, den ihr euch, falls ihr ihn verpasst beziehungsweise übersehen haben solltet, hier ansehen könnt. Obwohl der Trailer schon einige Wochen alt ist, möchten wir trotzdem noch einige Worte darüber verlieren, da die gezeigten Szenen auf einem über 50 Zoll großen Bildschirm doch anders rüberkommen, als auf einem PC-Monitor. Vorab möchten wir jedoch darauf aufmerksam machen, dass es sich in diesem Artikel komplett über die Xbox One-Version von The Division handelt.

Was selbstverständlich zuerst ins Auge fällt, ist die Grafik eines Spiels. Und diese ist in The Division wirklich hervorragend. Zwar wurde uns nicht mitgeteilt, in welcher Auflösung die gezeigten Szenen gerade auf den Bildschirm flattern, aber dennoch bietet die Xbox One-Version eine brillante Grafik. Egal, ob man sich im Untergrund, an der Oberfläche oder sonst wo aufgehalten hat, jede Szenerie hatte eigene grafische Feinheiten, die sich sehen lassen können. Das einzige Manko daran ist jedoch, dass die Kantenglättung etwas besser sein könnte, da einzelne Ränder doch ziemlich geflimmert haben. Das könnte aber auch daran liegen, dass dies natürlich noch keine finale Version des Spiels war. Neben der Grafik konnte man aber auch Neues über die Spielwelt erfahren. Als eine Art Agent müssen wir uns durch eine komplett offene Welt schlagen, die durch eine tödliche Pandemie ins Chaos gestürzt ist. Auf unserem Weg durch die Straßen New Yorks und U-Bahn-Tunneln ist uns eine Art holografische Vision in den Weg gekommen, die uns einen Zug kurz vor dem Pandemie-Ausbruch zeigt, in den ums Leben bangende Menschen versuchen, einzusteigen, um aus der tödlichen Pandemie-Zone zu entkommen. Die Entdeckung dieser Vision spendierte uns zusätzliche Erfahrungspunkte. Bis zum Ende haben wir uns als Gruppe mithilfe einer ebenfalls vom Spieler gesteuerten Drohne durch die Feindeslinien gekämpft, bis wir letztendlich am Midtown South-Gebäude waren, der "Base of Operations". An diesem Ort kann man sich unter anderem neu ausrüsten. Falls ihr das Ganze in Aktion sehen wollt, möchten wir noch mal auf den oben verlinkten Trailer erinnern, in dem das gerade Beschriebene vonstattengeht.

Weitere und teilweise auch neue Erkenntnisse konnten wir danach in der Live-Gameplay-Präsentation gewinnen, bei der uns zwei Mitarbeiter von Ubisoft ihr Können gezeigt haben und eine nette Dame, die übrigens auch den Media Briefing-Trailer nochmals detaillierter erläutert hat, dies parallel kommentierte. Zuerst erzählte sie uns, dass sich die Spielwelt The Division regelmäßig ändert und relativ selten gleich bleibt, sozusagen handelt es sich um eine "Dynamische Welt". Das betrifft das Wetter, die Umgebung im Allgemeinen, die Tages- und die Jahreszeit. Ubisoft selbst ordnet The Division dem Genre Multiplayer-RPG unter. Jeder Spieler wird mit seinem selbst erstellten Agenten durch das zerstörte New York ziehen und dabei werden eine ganze Menge an verschiedenen Skills, Ausrüstungen und Waffen zur Verfügung stehen. Unter anderem bekommt man Loot durch das Töten von NPC-Gegnern. Dabei wird der Loot in verschiedene Güteklassen unterteilt. In der Präsentation bekam man zum Beispiel Items der Güteklassen grün, gelb und lila zu sehen. Ob es noch weitere Kategorien im Spiel gibt, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Wie es sich für ein vernünftiges Multiplayer-RPG gehört, kann man sich neben dropbarem Loot verschiedene Items durch das Abschließen von Missionen verdienen. So hat sich ein Spieler während der Live-Präsentation eine Gasmaske erspielt. Das Interessante dabei ist, dass man mit dieser Gasmaske in weitere Gebiete der Welt gelangen kann, in denen man ohne diese nicht lange überleben würde. Am Ende der Vorstellung wurde der das Releasejahr 2015 angezeigt, was die Gerüchte um eine verschobene Veröffentlichung in das Jahr 2016 etwas eindämmt.

Redaktion PlayCentral

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