Während bei Bethesda seit geraumer Zeit die Entwicklung von The Elder Scrolls 6 läuft, ändert sich durch die geplante Übernahme von Publisher Activision durch Microsoft möglicherweise die Release-Strategie. Der Rekord-Kauf ist noch immer nicht durch, da unterschiedliche internationale Behörden immer wieder Bedenken äußern. Die Gefahr der Monopolisierung steht hier im Raum.
Microsoft muss sich also erklären und auch Angaben für die zukünftige Planung machen. Zuletzt war vor allem die Diskussion um die Zukunft der Call of Duty-Reihe hochgekocht. Auch die beliebte Shooter-Marke gehört zum Katalog von Activision, entgegen der Befürchtungen soll die Reihe aber weiterhin für die PlayStation erscheinen. Beim Skyrim-Nachfolger „The Elder Scrolls 6“ könnte das aber anders aussehen.
The Elder Scrolls 6 nur für Xbox und PC?
Schon als die Pläne der Übernahme bekannt wurde, ging unter PlayStation-Fans die Angst um, dass beliebte Serien in Zukunft exklusiv für die Xbox und den PC erscheinen könnten. Geht es nach Microsoft, bestätigen sich diese Sorgen im Falle der Fantasy-Serie von Bethesda.
Gegenüber der Marktaufsicht von Großbritannien sollte Microsoft kürzlich offenlegen, warum eine Reihe wie Call of Duty plattformübergreifend erscheinen soll, während Titel wie das neue Starfield oder eben „The Elder Scrolls 6“ exklusiv für Xbox und PC veröffentlicht werden sollen.
Microsoft gab demnach an, dass es sich bei „The Elder Scrolls 6“ nur um einen kleineren Release handelt. Call of Duty sei bei der Reichweite in einer Kategorie mit Minecraft zu nennen, also groß genug für eine Veröffentlichung auf anderen Plattformen. Die Bethesda-Spiele fallen aber wohl nicht in diese Kategorie, sind also noch nicht beim Mainstream-Publikum angekommen.
Angesichts der bis heute hervorragenden Verkaufszahlen des letzten Singleplayer-Teils „The Elder Scrolls 5: Skyrim“ erscheinen diese Aussagen durchaus fragwürdig. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass Microsoft die Übernahme natürlich schnellstmöglich abschließen möchte und hier gewissermaßen tiefstapelt. Trotzdem wird eine Zukunft der Elder Scrolls-Serie auf der PlayStation immer unwahrscheinlicher.