Aufgrund eines zerstörten Speicherstandes in dem Rollenspiel The Elder Scrolls 4: Oblivion hat ein Spieler in den USA gegen Bethesda und Zenimax geklagt. Schlussendlich kam es zur einer außergerichtlichen Einigung.
In das Rollenspiel The Elder Scrolls 4: Oblivion kann man als Spieler ein Menge Zeit investieren – blöd nur, wenn plötzlich nach zahlreichen Spielstunden der Speicherstand aufgrund eines Speicher-Bugs zerstört wird und sämtlicher Fortschritt innerhalb des Rollenspiels verloren ist. Genau diese Situation passierte offenbar auch dem aus dem US-Bundestatt Colorado stammenden Spieler Landis Edwards. Allerdings ärgerte sich dieser nicht nur einfach über den verlorenen Spielstand, sondern klagte gegen die beiden für Oblivion verantwortlichen Unternehmen Bethesda Softworks und Zenimax. Schließlich befände sich auf der Rückseite der Spiele-Verpackung das Marketing-Versprechen von quasi endlosem Gameplay mit unendlich vielen Möglichkeiten.
Unter Mithilfe des bekannten Unternehmens Edelson reichte Edward eine Sammelklage ein. Die Firma zerrte bereits diverse Unternehmen mit Sammelklagen vor Gericht. Stets fand schlussendlich eine außergerichtliche Einigung statt, nachdem der Beklagte eine entsprechende Zahlung veranlasste.
Gerüchten nach, hat dies auch in dem beschriebenen Fall des zerstörten Speicherstandes funktioniert und beide Parteien seien zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen.
Wie diese Einigung genau ausgesehen hat, ist bisher unklar. Unwahrscheinlich ist allerdings nicht, dass auch in diesem Fall eine gewisse Summe in Richtung des Klägers geflossen ist.