Gegenüber den Kollegen von Gamestar bestätigte Matt Firor, Chef von Zenimax Online, dass The Elder Scrolls Online (TESO) neben dem Kaufpreis auch eine übliche Gebühr von seinen Kunden abverlangen wird.
The Elder Scrolls Online wird den Spielern einige Besonderheiten bieten. Alleine der Support unterschiedlichster Plattformen wie der PlayStation 4 oder Xbox One zählt zu den überragenden Vorteilen des Online-Rollenspiels. Das hat seinen Preis in der Entwicklung und im Support, zumal das MMORPG auf eine starke Lizenz baut. Bis zuletzt wurde daher diskutiert und spekuliert, auf welches Finanzierungsmodell Bethesda und Zenimax Online bei The Elder Scrolls Online setzen würden. Im Gespräch mit GameStar nun legte Matt Firor, Chef von Zenimax Online, die Karten auf den Tisch. Neben dem Kauf des Spiels müssen die Kunden ebenfalls eine monatliche Gebühr von 12,99 Euro entrichten, die sich an den gängigen Preisen orientiert. Der erste Monat in der virtuellen Welt Tamriels soll dabei mit keinen weiteren Zahlungen verbunden sein und den Spieler an das Online-Rollenspiel gewöhnen.
Keinesfalls aber will Firor damit andere Bezahlmodelle abwerten. Die Entscheidung für das Gebührenmodell sei die beste für The Elder Scrolls Online. Ziel der Marke und Entwickler sei es immer gewesen, den Abenteurern in Tamriel mit der maximalen Freiheit zu erfreuen und sie zu ermutigen, das zu tun und zu lassen, wonach ihnen der Sinn steht. Ständige Monetarisierungsvorgänge würden dieses Spielgefühl einschränken, ist sich der Studiochef sicher. Da man regelmäßige inhaltliche Erweiterungen plant und damit planbare Kosten einkalkuliert, sei ein solider Einzahlungsfluss für das Unternehmen unabdingbar. Ähnlich begründete dies einst auch Naoki Yoshida, der Produzent hinter Final Fantasy XIV: A Realm Reborn. Erlebt das Gebührenmodell also eine Wiederkehr und wird zum neuen alten Trend? Auch WildStar gab am Montag bekannt, eine monatliche Gebühr einzufordern.