In einem Interview mit den Kollegen von MMORPG beseitigt Game Director Matt Firor noch mehr Unklarheiten bezüglich des Buy-2-Play-Modells von The Elder Scrolls Online (ESO). So verrät er, dass Spieler nach Ablauf ihrer ESO-Plus-Mitgliedschaft aus DLC-Gebieten fliegen werden.
Die Ankündigung der Buy-2-Play-Version Tamriel Unlimited hat die kommenden Features von The Elder Scrolls Online, etwa das Rechtssystem, aus dem Gespräch gebracht. Die Welt dreht sich nur noch um den geplanten Echtgeld-Shop, dessen Kronen-Währung, sein Angebot und um Fragen rund um die Mitgliedschaftsvorteile von ESO Plus. Auch die Kollegen von MMORPG konzentrieren sich auf das hochaktuelle Thema und haben Game Director Matt Firor einige Fragen gestellt, die natürlich nicht immer eine aussagekräftige Antwort erhielten. Beispielsweise stimmt Firor nur indirekt zu, dass die Zahlungsbereitschaft von Konsolenspielern ausschlaggebender Grund für den Modellwechsel sei. Man habe sich stattdessen auf das Feedback und die Gewohnheiten der Community konzentriert, was letztlich zu dem Ergebnis geführt habe, dass Spieler individuelle finanzielle Entscheidungen auf Basis ihres Spielstils fällen möchten. Im Endeffekt könnte dies natürlich doch auch auf die Zahlungsbereitschaft von Konsolenspielern abstellen.
Wirkliche Neuheiten hat der Game Director in Sachen Kronen-Shop leider nicht verraten. Man sei sich aber sicher, den Shop immer mit Neuerungen füttern zu wollen. Auch wird es zeitlich limitierte Angebote geben. Interessant ist, wie The Elder Scrolls Online mit seinen Premium-Kunden, den Abonnenten der Mitgliedschaft ESO Plus, umgehen wird. Diese erhalten bekanntlich für die Dauer ihres Abonnements Zugriff auf alle bisher erschienenen DLC-Inhalte. Was aber geschieht, wenn man sich in einem DLC-Gebiet befindet und die Mitgliedschaft abläuft? Dies sei für Spieldesigner eine Herausforderung, so Firor. In The Elder Scrolls Online wird man beim nächsten Login wieder in der Hauptstadt der Allianz landen, also nicht zwingend in der Nähe des zuvor bereisten DLC-Gebiets.
Die englischsprachige Webseite hat ebenfalls eine Version des Interviews in deutscher Übersetzung im Angebot. Den Link findet ihr am Ende der Meldung.