In einem Post auf der offiziellen Webseite von The Elder Scrolls Online geht Produzent Matt Firor auf die Weiterentwicklung des MMOs seit dem Release ein, spricht über die zukünftigen Inhalte, den Patch 1.1 und die Entschädigung der Spieler.
Das vor knapp einem Monat erschienene und davor lang erwartete Online-Rollenspiel The Elder Scrolls Online polarisiert derzeit bei Fans des Genres. Zum einen fasziniert die riesige Spielwelt und die detailreichen sowie ansprechenden Inhalte, zum anderen plagen überzogene und häufige Wartungsarbeiten, Kinderkrankheiten sowie Bots und andere Probleme die Spieler. In einem Brief an die Community spricht Produzent Matt Firor nun über die nächsten Schritte des MMORPGs.
Allen voran steht Patch 1.1 auf dem Schirm, der neben der Abenteuerzone Kargstein auch Mini-Schlachtzüge, verbesserte Animationen, Anpassungen der Kampffähigkeiten, Klassenfähigkeiten und natürlich Bug-Fixes mit sich bringen wird. Der erste Teil des Updates ist schon auf dem Testserver verfügbar. Ein konkretes Datum für den Release nennt er zwar noch nicht, dafür werden die Patch-Notizen aber noch ausgearbeitet – es können also noch weitere Inhalte mit dazu kommen. Aktuell arbeite man mit Hochdruck daran, das Problem mit den Bots und Gold-Sellern in den Griff zu bekommen. Hier weißt Firor darauf hin, dass sich Spieler, die solche Beobachtungen machen, bitte beim Kundendienst melden sollen.
Auch über die Zukunft äußert sich der gute Matt und gibt einen Ausblick auf Inhalte, an denen gerade gearbeitet wird. Dabei gibt er eine Reihe von Stichpunkten an, wobei nicht feststeht, in welcher Priorität diese abgearbeitet werden.
- Ein System, das es Spieler in Gruppen ermöglicht, einander zu sehen, auch wenn sie sich in verschiedenen Phasen befinden.
- Ein Rechtssystem, bei dem Diebstahl und Tötung von NSCs (Nicht-Spieler-Charaktere) Konsequenzen nach sich ziehen, wenn ihr erwischt werdet.
- Migration des europäischen Megaservers in unser europäisches Datenzentrum.
- Persönliche Anpassung des Sichtfeldes
- Färben und Tönen von Rüstung
- Zwei neue Veteranen-Dungeons: Krypta der Herzen und Stadt der Asche
- Neue Region in Kargstein mit neuer Prüfung: die Schlange
- Verbesserte Möglichkeiten Gegenständen in der Welt aufzusammeln
- Geschichte und Quests zur Diebesgilde und zur Dunklen Bruderschaft
- Weben von Zaubern
- Pferderennen
- Drachenstern-Arena – ähnlich wie Prüfungen, aber für bis zu vier Spieler
- Verbesserungen beim Fischen
- Verbesserungen des Handwerkssystem
- Verbesserte Gruppensuche
- Bessere Gesichtsanimationen von NSCs
- Neue Gildenfunktionen: Änderungen an der Benutzeroberfläche des Gildenladens, anpassbare Gildenabzeichen, Wappenröcke und Gildenkiosks – Gildenläden, die allen zugänglich sind und der höchstbietenden Gilde zur Verfügung stehen.
- Automatisch levelnde Dungeons, die sich dem Level eures Gruppenleiters anpassen.
- Errungenschaften für das Wiederholen von Dungeons
- PvP-Dungeon in der Kaiserstadt
Wie gut kam The Elder Scrolls Online eigentlicht bei der Presse an? Während wir kürzlich berichteten, dass sich die durchschnittliche Wertung bei Metacritic um die 75 Prozent bewegt, gibt Firor an, dass die Stimmen der Presse sich zwischen 50 und 90 bewegen. Quer durch den Garten, von "sehr gut" bis "eher schlecht", also. Allerdings wird es noch lange dauern, bis man sich wirklich ein finales Urteil erlauben kann. Wir bei playMASSIVE warten daher noch ab. Fest steht für uns aber, dass ESO in vielen Punkten besser ist, als der allgemeine Ton gegen das MMO derzeit vermuten lässt.
Zum Schluss entschuldigt er sich bei den Spielern für die vielen Ausfälle und die anfänglichen Probleme, gerade kurz nach dem Frühstart, und die vielen überzogenen Wartungsarbeiten, vor allem zum 01. Mai, die bei vielen Spielern für Frust sorgten. Als kleine Wiedergutmachung erhalten alle Spieler, die sich vor dem 02. Mai 2014 einen Account erstellt haben und derzeit noch ihre 30-Tage Spielzeit nutzen, fünf weitere Tage gutgeschrieben.