Der große Kampf Captain America gegen Iron Man steht an und die ersten Filmkritiken zu Civil War treffen ein. Schafft es der dritte Teil der "Captain America"-Reihe, das Marvel-Epos würdig einzufangen?
Jeder Fan des Marvel-Universums wird bestätigen können: Civil War gehört eindeutig zu den prägendsten Momenten der Marvel-Geschichte. Die Comicvorlage erzählt, wie ein Unfall junger Superhelden zu unschuldigen Toten führt und die Diskussion auslöst, ob eben jene Superhelden staatlich registriert werden sollen. Iron Man (Robert Downey Jr.) unterstützt dieses Unterfangen und fordert alle Kollegen auf, sich diesem Gesetz unterzuordnen und ihre geheime Identität offenzulegen. Die Opposition unter Leitung von Captain America (Chris Evans) möchte sich diesem Wahnsinn nicht hingeben und taucht unter. Es entfacht der womöglich größte Superheldenkonflikt, der bis dato existiert.
The First Avenger: Civil War versucht, dieses Phänomen einzufangen und wird von Fans schon jetzt als bessere "The Avengers"-Version gehandelt. Möchte man den internationalen Kritiken Glauben schenken, haben die Russo-Brüder genau diese Aufgabe mit Bravour gemeistert, denn The First Avenger wird größtenteils als bisher bester Marvel-Film betitelt. Neben der Tatsache, dass die Masse an neuen Charakteren nicht nur stumpf abgearbeitet, sondern mit individueller Aufmerksamkeit gewürdigt wird, scheint insbesondere Schauspieler Tom Holland als Spider-Man eine gute Figur abzugeben. Aber auch die Geschichte soll, wenngleich sie etwas vom Original abweicht, in sich abgeschlossen und spannend sein. Ab dem 28. April diesen Jahres können sich die deutschen Fans selber davon überzeugen, ob die internationalen Stimmen Recht behalten; denn an diesem Tag startet der Film offiziell in den deutschen Kinos.