In Episode 7 der Serie zu The Last of Us sehen wir Ellie und ihre beste Freundin Riley. Die Folge erzählt die Inhalte aus dem DLC Left Behind und beinhaltet ein Detail, das in einigen Regionen der Welt kurzerhand herausgeschnitten wurde. Alle Hintergründe hierzu erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Episode 7 in The Last of Us: Kuss wird zensiert
In der Folge haben Ellie und Riley viel Spaß und erleben eine ganz besondere Nacht in einem Einkaufszentrum. Dabei spielen Ellies Gefühle völlig verrückt und sie gibt Riley einen kleinen Kuss auf den Mund.
Wo wurde die Folge zensiert? Die zensierte Folge gab es beim lokalen Streaming-Anbieter OSN+ in der MENA-Region zu sehen. Dabei handelt es sich um die Region von Marokko bis zum Iran, also dem arabischsprachigen Raum.
In den sozialen Medien posten Fans den Unterschied zwischen Original und Zensur. In der zensierten Fassung wird nur der Wechsel zwischen Riley und Ellie gezeigt, bis sich Ellie plötzlich für irgendetwas entschuldigt. Im Original ist es der Kuss, für den sich Ellie entschuldigt.
Was bei den Fans auf Unverständnis trifft, ist die Tatsache, dass Episode 3 nicht zensiert wurde. Die Folge hat ein Review-Bombing erleben müssen, weil sich die beiden erwachsenen Männer Bill und Frank ebenfalls auf den Mund geküsst haben, was bei queerfeindlichen Menschen wohl für Unverständnis sorgte. Doch diese Folge gab es ungeschnitten auf OSN+ zu sehen.
Noch mehr Zensur könnte folgen
HBO hat bereits die zweite Staffel von „The Last of Us“ angekündigt. Hier dürfte es zu noch gewaltigeren Schnitten in der betroffenen Region kommen, da Ellie hier wohl ebenso pikante Kussszenen mit ihrer Freundin Dina haben dürfte.
Es bleibt abzuwarten, ob die MENA-Region weitere gekürzte Folgen haben wird. Dem Erfolg der „The Last of Us“-Serie dürfte das allerdings keinen Abbruch tun.