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The Mandalorian: Darum muss alles im Vorfeld geheim bleiben

The Mandalorian ist seit der ersten Ausstrahlung im Jahr 2019 auf Disney Plus die beliebteste Star-Wars-Serie überhaupt. Schöpfer Jon Favreau (Iron Man) und Produzent Brandon Davis verrieten in einem Interview, warum Geheimhaltung im Vorfeld der Ausstrahlung hier besonders wichtig ist.

Endlich: Die dritte Staffel von The Mandalorian ist da!

Die „Star Wars“-Welt veränderte sich im Herbst 2019 für immer: „The Mandalorian“ erblickte auf Disney Plus das Licht der Welt und war damit die erste „Star Wars“-Geschichte im Serienformat.

Bis heute ist sie die beliebteste Serie aus der weit, weit entfernten Galaxis. Zu verdanken hat sie das wohl zu großen Teilen dem Schöpfer der Serie Jon Favreau und dem Produzenten der Sendung Dave Filoni.

Seit dem 1. März 2023 ist die erste Folge der 3. Staffel verfügbar und worum es in dieser neuen Season genau gehen wird, war bis zum Start unklar.

Und das aus gutem Grund, denn die Geheimhaltung vor der Ausstrahlung ist Favreau und Filoni in diesem Fall besonders wichtig. In einem Interview erklärten die beiden, was es damit auf sich hat.

Geheimhaltung für die Magie von Star Wars

Das Ziel der Geheimhaltung für „The Mandalorian“ besteht darin, die Magie von „Star Wars“ der alten Schule wieder aufleben zu lassen.

„Ich denke, wir versuchen, das nachzubilden, was wir als Kinder beim Anschauen von Star Wars erlebt haben“, sagte Filoni. „Als ich in Das Imperium schlägt zurück ging, hatte ich keine Ahnung, was das Ende des Films enthüllen würde, und das war ein überwältigender Moment.“

„Yoda hat mich umgehauen, weil ich dachte: ‚Wer ist dieser Typ?’“ fügte Favreau hinzu.

In unserem digitalen Zeitalter fällt es immer schwerer, Neuigkeiten lange geheim zu halten. Es gibt im Vorfeld jedes Films, jeder Serie oder anderweitigen Formaten unzählige Leaks, die Details verraten.

Gleichzeitig wird das Internet mit detaillierten Analysen und tiefgreifenden Theorien, die oftmals innerhalb weniger Stunden nach Ausstrahlung folgen, überschwemmt.

Der alte Zauber geht verloren

Für Favreau und Filoni geht dabei der Zauber verloren. Filoni reflektierte im Interview über seine Erfahrungen mit „Star Wars“ in seiner Kindheit und wies darauf hin, dass damals jeder Austausch von Informationen über die Filme persönlich stattfinden musste.

„Der [Ich-bin-dein]-Vater-Moment, wie bei all diesen Dingen, und der einzige Ort, an dem man wirklich darüber reden konnte, war am nächsten Tag in der Schule oder mit seinem Bruder“, so Filoni weiter.

„Man legt die Platte auf und hört sie sich an. Jetzt gibt es eine solche Übersättigung an Informationen. Die Leute haben ihre eigenen Online-Communities, und das ist großartig, und sie reden die ganze Zeit darüber“

Auch wenn sich die Medienlandschaft weiterentwickelt, hofft Filoni, die wirklich großen Enthüllungen geheim halten zu können, um den Zuschauern „großartige Momente“ zu garantieren.

„Für uns geht es um die Serie und das Erlebnis, die Serie zu sehen. Wir reden hinterher ein bisschen darüber, aber es macht keinen Sinn, die ganze Magie dahinter zu verraten“, sagte Filoni.

„Außerdem weiß man bei der Entwicklung dieser Dinge nie, ob sich im Laufe der Produktion nicht doch noch etwas entwickelt, so sehr man sie auch planen mag.

Wir halten alles sehr geheim, denn es entwickelt sich weiter und überrascht auf aufregende Weise. Und wenn ihr (die Zuschauer) dann Luke erscheinen seht, war das hoffentlich ein großartiger Moment für euch, den ihr sonst nicht erlebt hättet.“

Dina Manevich

Hat ein Faible fürs House-Flipping und führt ein erfolgreiches Power-Wash-Unternehmen. Sieht in Gotham nach dem Rechten und besucht gerne Zauberschulen. Freut sich schon, bald wieder in den Verbotenen Westen zurückzukehren.
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