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The Order: 1886: Entwickler nicht einverstanden mit Wertungen

Der Actiontitel The Order: 1886 musste bereits im Vorfeld einige Kritik einstecken, unter anderem wurde die kurze Spielzeit kritisiert. Nun äußerte sich Ready at Dawns Andrea Pessino zu diesem Thema und räumte inzwischen Fehler. Allerdings sei die Durchschnittswertung laut ihm deutlich zu niedrig.

Mittlerweile hat wahrscheinlich bereits ein Großteil der Spieler den Actionstitel The Order: 1886 durchgespielt. Was unter anderem daran liegt, dass zu den Kritikpunkten, die dem Spiel vorgeworfen werden, neben den nervigen Quicktime-Events und der überdurchschnittlichen Anzahl an Zwischensequenzen, auch eine sehr überschaubare Spielzeit zählt. Dementsprechend fallen die Wertungen weltweit eher negativ aus. Nun hat sich Ready at Dawns Andrea Pessino innerhalb eines Interviews zu diesem Thema geäußert. Unter anderem räumt Pessino durchaus Fehler ein:

"Wenn man etwas Neues erschaffen möchte, geht das mit einigen Risiken einher", so Pessino. "Und du entscheidest, welche du eingehen möchtest und welche nicht. Wir haben uns stark auf die Technologie, das Setting und das Geschichtenerzählen konzentriert, was eine Menge Ressourcen erforderte." Und diese fehlten offenbar an anderer Stelle.

Mit den meisten Wertungen könne Pessino durchaus leben, schließlich hätten einige Punkte bei The Order: 1886 besser umgesetzt werden können. Allerdings sei der Entwickler nicht mit dem Durchschnittsscore einverstanden. So liege dieser auf Metacritic seitens Fachpresse und Spielern bei durchschnittlichen 65 von 100 möglichen Punkten. Eine "8" sei laut Pessino die realistischere Wertung.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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