Lange mussten hiesige Anime-Fans auf The Quintessential Quintuplets Movie warten und nun steht der Kinostart kurz bevor. Im Abschluss des Romance-Hits erfahren wir endlich, für welche der fünf Schwestern Futaros Herz schlägt. Warum sich der Gang ins Kino lohnt, verraten wir euch in unserer kleinen Filmkritik.
Das letzte Schulfest und eine große Enthüllung
Ehe wir erfahren, mit welchem Mädchen unser Protagonist letztendlich zusammenkommen wird, wollen sie ihr letztes gemeinsames Schulfest genießen. Dabei läuft natürlich längst nicht alles nach Plan und unsere sechs Hauptfiguren müssen sich, mal alleine und mal zusammen, allerlei Problemen stellen.
Da Futaro den Schwestern nach dem Ende des Festes endlich offenbaren möchte, für welche von ihnen sein Herz schlägt, liegt zusätzliche Spannung in der Luft. Jedes der Nakano-Mädchen empfindet etwas für ihren Nachhilfelehrer, doch auch sie wissen, dass nur eine mit ihm zusammenkommen wird.
Welcher der Schwestern unser Hauptcharakter am Ende seine Liebe gesteht, verraten wir euch an dieser Stelle selbstverständlich nicht. Wie bereits in den 2 Staffeln der Anime-Serie macht es auch in „The Quintessential Quintuplets Movie“ viel Spaß, mitzuraten, wie alles schließlich ausgehen wird. Besonders die Art und Weise, wie wir zur Antwort gelangen, ist dabei überaus spannend.
Die Hochzeitsglocken klingeln
Der Film kann es sich bei seiner Laufzeit von 135 Minuten erlauben, nichts zu überstürzen. Wir erleben die Tage des Schulfests deshalb aus der Perspektive jeder einzelnen Schwester und erhalten hierbei immer weitere Puzzleteile, ehe Futaro später seine Entscheidung verkündet und mit den Konsequenzen umgehen muss. Was sich zunächst repetitiv anhört, ist es zum Glück nicht – ganz im Gegenteil, es ist eine der größten Stärken des Films!
Dieser Umstand erlaubt es uns, einen tiefen Einblick ins Gefühlsleben von Ichika, Miku, Yotsuba & Co. zu erhalten, die hier alle essentielle Schritte ihrer Charakterentwicklung durchmachen. Zudem bleibt so genug Raum für jede einzelne von ihnen, um vor dem großen Finale noch einmal zu glänzen. Fans der Schwestern kommen somit definitiv auf ihre Kosten und dürfen sich auf einige tolle Momente freuen.
Die Geschichte von „The Quintessential Quintuplets Movie“ wird hier übrigens nicht in chronologischer Reihenfolge erzählt, es gibt also bei jedem Perspektivwechsel auch einen Zeitsprung, was eine dezente Mystery-Atmosphäre aufkommen lässt und die große Auflösung noch packender macht – vor allem dank eines effektives Schnitts, der vor Futaros Geständnis zwischen den Mädchen hin und her springt.
Darüber hinaus nimmt sich der Anime-Film die Zeit, auch ernste Themen zu behandeln, insbesondere hinsichtlich der Familiengeschichte von Nino, Itsuki und ihren Schwestern. Dies war in Kombination mit den gut geschriebenen Hauptcharakteren schon immer eine Stärke der Serie, die sie von ähnlichen Romance-Shows angenehm abgehoben hat und selten war all das so gut wie im Kinofilm!
Bei den vielen ernsten sowie herzzerreißenden Momenten kommt natürlich auch der Humor nicht zu kurz, denn Futaros Weg zu seiner Herzensdame kann mit allerlei Witz sowie Charme punkten, die mit dem Drama eine nahezu perfekte Balance bilden.
Dass all dies bei uns Zuschauern gut ankommt, ist den einmal mehr toll aufgelegten deutschen Sprecher*innen zu verdanken, die hervorragende Arbeit machen.
Für Fans der „The Quintessential Quintuplets“-Anime-Serie führt kein Weg an dem großen Finale des RomCom-Hits vorbei, denn hier werden endlich die letzten offenen Fragen beantwortet! Zudem bewegt sich die Produktionsqualität auf einem höheren Niveau als in der TV-Show und ist eines Kinofilms würdig. Es ist ein emotional ergreifender Abendfüller, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
„The Quintessential Quintuplets Movie“ startet am 28. März 2023 in ausgewählten deutschen Kinos.