Spieleschmiede Above and Beyond Technologies schickt uns mit dem SciFi-MMORPG The Repopulation schon bald in eine Welt, in der ein erbitterter Krieg um die ultimative Vorherrschaft an der Tagesordnung steht. Das klingt zunächst eher altbekannt, spannend wird es allerdings, wenn man DNA und Klontechnik ins Spiel bringt und das Ganze mit einer Prise Alien- und Sandboxelementen vermischt. Wir haben uns The Repopulation mal genauer angesehen und präsentieren euch nun alle bisher bekannten Fakten in unserer Vorschau.
So wird Geschichte gemacht
Vor vielen Jahren sind die Menschen auf dem Planeten Rhyldan gelandet und gründeten dort die Siedlung Plymouth. Doch der Frieden währte nicht lange: Dank der Reproduzierbarkeit der Klontechnik waren das Leben sowie der Tod des Menschen nicht mehr viel wert. In der Siedlung durften nur Erwachsene leben, die für sich selbst aufkommen konnten. Kinder waren aufgrund ihrer Schwächen verboten. Zudem gab ein Rat der Gründungsmitglieder vor, welches DNA-Material für das Klonen verwendet werden durfte. Es kam zum Aufstand unter den Siedlern und schließlich zum Bürgerkrieg. Um diesen einzudämmen, produzierte der Rat Cyborgs, die die Menschen zur Arbeit zwangen. Doch einige Menschen konnten fliehen und lebten von da an als Ausgestoßene. Sie stahlen DNA-Stränge aus der Siedlung und bildeten damit ihre eigene Nation, die Free People's Republic (FPR). Sie stehen seitdem dem Rat, der sich One World, One Nation (OWON) nennt, in einem offenen Krieg gegenüber.
Spielerstädte und Eroberungen: Fraktionen und PvP
Wenn ihr euren Charakter gestaltet, müsst ihr euch entweder für die OWON entscheiden oder für die FPR. Am Anfang jedoch seid ihr erstmal militärische Reserve. Jederzeit könnt ihr in bestimmten Gebieten von feindlichen Fraktionen angegriffen werden. Ihr könnt aber auch aktiv Militärdienst leisten und somit gegen andere Soldaten kämpfen. Kampf wird in The Repopulation nämlich großgeschrieben und je eher ihr euren Charakter ausbildet, umso schneller könnt ihr euch auf den vielen Schlachtfeldern bewähren.
Wollt ihr euch mit anderen Spielern zusammentun, tretet ihr einer Schurken-Nation bei. Diese fungieren als Spielergilden, stellen aber auch eine eigene Nation dar, was im PvP eine wichtige Rolle spielt. Jedes Mitglied einer solchen Nation ist automatisch aktiv beim Militär. Mit eurer Nation könnt ihr Städte errichten, müsst diese aber auch verteidigen und könnt feindliche Basen angreifen. Durch die Städte erhaltet ihr eine ganze Reihe an Boni. Beispielsweise könnt ihr Barracken errichten, die Wächter beherbegen, welche dann eure Stadt verteidigen. Da andere Spieler eure Stadt und euer kontrolliertes Gebiet jederzeit erobern und für sich in Anspruch nehmen können, ist ein Ausbau der Städte ratsam.
Pets, Missionen und Engagements
The Repopulation hat auch ein Pet-System zu bieten. Diese Tierchen stehen jedem Spieler hilfreich zur Seite. Es gibt drei Arten von Pets: Roboter, genmanipulierte und gezähmte Tiere. Roboter sind am teuersten, bieten dafür aber auch die größte Varianz an Fähigkeiten. Sie werden mit Batterien gespeist und stehen euch beispielsweise heilend oder kämpferisch zur Seite. Mit dem Genetic Engineering Skill Tree könnt ihr Pets selbst züchten. Dank verschiedener DNA-Stränge könnt ihr auch Hybride erzeugen. Sie nutzen alle Vorzüge ihrer einstigen Spezies, sind dafür aber sehr anfällig und nur nutzbar bis zu ihrem Tod.
Zähmen könnt ihr nur bestimmte Spezies. Am besten eignen sich dafür junge Tiere, die spezielle Angriffe entwickeln können, die, sobald das Pet ausgewachsen ist, sehr mächtig sind. Um euer Pet gesund zu halten, solltet ihr regelmäßig zu einem Veterinär gehen.
An Missionen stehen euch drei Grundtypen zur Verfügung: In allen sozialen Zentren könnt ihr vorgegebene Missionen annehmen. Dabei sollt ihr beispielsweise Sammelaufgaben erledigen oder euren Stand bei der Fraktion erhöhen. Dann gibt es da noch die One-Time Missions, die nur demjenigen angeboten werden, der sie zuerst bei einem der sehr selten erscheinenden NPCs annimmt. Hauptsächlich müsst ihr dann Orte entdecken oder euch auf die Suche nach einem NPC machen. Habt ihr mal nichts zu tun, könnt ihr euch als jobsuchend markieren und erhaltet von NPCs eine E-Mail. Die Aufträge werden an euren individuellen Fähigkeiten orientiert sein. Habt ihr euch bei diesen Aufgaben bewährt, werden die NPCs über euch nur Gutes verlieren, anderseits werdet ihr aber auch von anderen verhöhnt und angegriffen, wenn ihr schlecht abschneidet. Das Interessante an den Missionen ist außerdem: Es gibt verschiedene Wege, um mit einem NPC während der Missionsschritte zu kommunizieren. Dies kann sich auch auf den Verlauf der Aufgabe sowie auf die Belohnung auswirken. Dies wiederum wirkt sich auf den Fortschritt eurer Skills aus.
Im Spiel finden über die ganze Welt verstreut immer wieder sogenannte Engagements statt, an denen jeder Spieler aus der Umgebung teilnehmen kann. Wer diese Missionen abschließt, erhält besondere Belohnungen. Je nach Beteiligung steigern sich diese im Wert.
Skill-System, Gegenstandsanpassungen und Sockel
Insgesamt gibt es im Laufe eures Werdegangs 80 Skills zu erlernen und meistern, etwa durch die direkte Anwendung oder indem ihr DNA ausgebt. Ziel ist es, Großmeister bei Skills eurer Wahl zu werden. Es steht euch frei, euch auf bestimmte Skills zu spezialisieren und diese dann ausgiebig zu trainieren. DNA erhaltet ihr je nach eurer Leistung, diese verteilt sich dann auf sechs Skill-Klassifizierungen: Ausrüstung, Leistung, Kampf, Verteidigung, Handel und allgemeine Skills. Anfangs werdet ihr noch wenig Punkte brauchen, um eure Skills in die Höhe zu treiben, doch nach und nach steigen die Ansprüche und es wird schwieriger, den Meistergrad zu erreichen.
Anpassungen spielen in The Repopulation eine wichtige Rolle. Sie sind vergleichbar mit Runen oder Edelsteinen und können an Gegenständen angebracht werden, um diese zu verbessern. Zum Beispiel gibt es nur eine kleine Auswahl an Basiswaffen, deren Werte und Auswirkungen dann mit Hilfe der Anpassungen gesteigert werden können. Die Sockel einer Waffe können ganz einfach ausgewechselt werden. Die meisten Anpassungen werden durch den Handwerksprozess erstellt. Zur Herstellung benötigt ihr Rezepte. Außerdem wirkt sich die Qualität der Materialien auf das Endprodukt aus.
Einer für Alle, alle für Einen – Unser Fazit
In The Repopulation kommt vieles auf die Zusammenarbeit der Spieler an. Wer seine eigene Fraktion gründen kann, muss Sorge dafür tragen, dass diese auch Bestand hat. Nicht nur die Ausbildung der Soldaten ist dabei wichtig, sondern auch die Sandboxelemente, die es zu nutzen gilt, um die eigene Basis zu stärken. Dank der Klonthematik ergeben sich viele Möglichkeiten, individuelle Anpassungen zu treffen. Erfrischend ist auch, dass ihr eure Pets selbst züchten könnt und das Waffensystem sehr überschaubar ist. Überall schreit das Spielprinzip nach Freiheit und das überzeugt uns von der Grundidee. Wir sind gespannt auf die Umsetzung.