Zum 14. Juni 2013 stellen EA und Playfish ihr gemeinsames Facebook-Projekt Sims Social ein. Über die Ursachen klärt das Community Management im Forum auf.
In unserem Test zu The Sims Social erntete das Facebook-Angebot gerade einmal zwei von fünf Sternen und verließ das Feld mit der Betitelung als größte Fehlkonzeption der Sims-Geschichte. Nun scheint man auch in den Führungsebenen von Playfish und EA keine Lust mehr zu haben, sich auf längere Zeit mit dem selbst geschaffenen Desaster auseinanderzusetzen. Als Ursache nennt das Community Management dabei, dass man seine Ressourcen neu einteilen möchte und Mitarbeiter zur Schaffung anderer Spiele einsetzen will, die den Kunden hoffentlich genau so viel Spaß bereiten wie The Sims Social. Als neutraler Beobachter erstaunt dies durchaus, auch wenn die Verantwortlichen wieder den Eindruck erwecken, dass sie die Entscheidung sehr sehr bedauern.
Die Frage, die man sich aber stellen muss, ist, ob die Verteilung der Mitarbeiter nicht die Konsequenz aus einer Spieleinstellung sein sollte und nicht deren Ursache. Leider hinterlässt dies den Beigeschmack, als habe man einfach kein großes persönliches Interesse mehr daran, das Spiel weiter zu pflegen, was insbesondere beim Kunden zu einem bitteren Beigeschmack führt. Glaubt man Facebook, verfügt das Spiel nach wie vor über mehr als fünf Millionen monatliche Spieler und damit mit Sicherheit über ein Potenzial, das einige Dollar an Umsätzen abwirft. Gleichzeitig kann man hinter der Schaffung neuer Updates zu The Sims Social keinen allzu kostenintensiven Faktor vermuten, wenn man bedenkt, dass aufwendige 3D-Games mit weniger Spielern ihren Fortbestand sichern. Hier ist aber am 14. Juni 2013 Endstation.