Die vor kurzem veröffentlichte Switch-Umsetzung von „The Witcher 3“ hat offiziell lediglich 720p und 30 fps zu bieten. Ein Modder ermöglicht nun die Freischaltung von 60 fps und anderen Grafikoptionen.
CD Projekt hat seinen Rollenspiel-Hit The Witcher 3: Wild Hunt Mitte dieses Monats für die Switch freigegeben. Technisch bedingt ist diese Version auf eine dynamische 720p-Auflösung und 30 fps limitiert, doch mit einer gewissen Risikobereitschaft kann man Abhilfe schaffen.
PC-Grafikoptionen in Switch-Fassung verwenden
Ein findiger Nutzer hat einen Patch veröffentlicht, mit dem die Switch-Umsetzung des RPGs die von der PC-Version bekannten Grafikoptionen erhält. Damit ist es möglich, die dynamische Auflösung anzupassen, die Framerate auf 60 fps zu erhöhen und weitere Optimierungen vorzunehmen.
Dass die Entwickler von „The Witcher 3“ nicht ohne Grund ein fps-Limit setzten und die Grafikqualität standardmäßig herunterregelten, liegt auf der Hand: Die Switch schafft leistungstechnisch schlicht nicht mehr – jedenfalls nicht konstant in allen Bereichen. Für ein durchweg flüssiges Spielerlebnis sei laut Nutzerberichten daher schon bei 30 fps und nativer, nicht dynamischer 720p-Auflösung eine Übertaktung der Konsole nötig.
Das Overclocking ist für sich schon ein riskantes Unterfangen und könnte das Gerät beschädigen. Ein weiteres Risiko ist jedoch das notwendige Modding bzw. Jailbreaking der Switch, bei dem eine inoffizielle Firmware aufgespielt wird, die zahlreiche Funktionsrestriktionen aufhebt. Auch bei diesem Prozess kann man aus der Spielekonsole leicht Sondermüll machen.
Das Modding an sich ist übrigens legal. Einige Dinge, die man damit anstellen könnte, hingegen nicht. Und selbstverständlich erlischt hierbei unmittelbar die Herstellergarantie der Switch. Wer den (ebenfalls legalen) Grafik-Patch für „The Witcher 3“ mal ausprobieren möchte, kann ihn – ausdrücklich auf eigenes Risiko – hier beziehen.