Artikel

The Witcher 3: CD Projekt Red spricht sich gegen DLCs und DRM aus

The Witcher 3: Wild Hunt-Entwickler CD Projekt Red hat sich innerhalb eines Interviews deutlich gegen DRM-Maßnahmen und kostenpflichtige Mini-DLCs ausgesprochen. Das Entwicklerteam behandelt Spieler laut eigener Aussage so, wie es selbst behandelt werden möchte.

In der Vergangenheit hat sich CD Projekt Red bereits mehrfach negativ gegenüber DRM-Maßnahmen geäußert, allerdings noch nie so deutlich wie in einem neuen Interview zwischen Head of Marketing and PR Michal Platkow-Gilewski sowie den Kollegen von IGN zu The Witcher 3: Wild Hunt. So möchte man niemanden angreifen und die erste Regel sei es immer die Spieler so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. "Wir glauben nicht an DRM weil wir es hassen." Laut Platkow-Gilewski seien DRM-Maßnahmen sinnlos, denn alle Spiele werden irgendwann gecrackt, sei es nun nach Stunden oder Tagen – einen Weg gibt es beinahe immer.

Leidenschaftliche Spieler würden hingegen immer eine originale Version erwerben, weshalb sollte man diese dann mit DRM-Maßnahmen abstrafen? Darüber hinaus sprach der CD Projekt Red-Mitarbeiter über die DLC-Politik des Entwicklerstudios.

"DLCs bringen meist nur wenige Inhalte mit sich. Wie etwa ein Tausendstel des gesamten Spiels. Warum solltest du dafür Geld ausgeben müssen?"

Nach der Meinung von Platkow-Gilewski sollten kleinere DLCs, auch wenn dies nicht immer einfach oder überhaupt möglich sei, kostenlos veröffentlicht werden. Damit möchte man den Spielern Respekt entgegenbringen, erwarten diesen im Gegenzug allerdings auch von der Spielerschaft sowie von anderen Entwicklern zurück. Außerdem benötige das Rollenspiel schlicht keine Zusatzinhalte, schließlich können Spieler mehr als 100 Stunden in der Fantasy-Welt zubringen.

Nach aktuellen Informationen erscheint The Witcher 3: Wild Hunt am 24. Februar 2015 für PC, PlayStation 4 und Xbox One.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"