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The Witcher 3: Entwickler spricht über Monster-Jagd, Romanzen und Wirtschaft

Rollenspiel-Fans warten immer noch heißbegierig auf The Witcher 3: Wild Hunt aus dem Hause CD Projekt Red. Zwei der Entwickler sprachen jetzt mit Examiner.com über das jagen von Monstern, Geralts sexuelle Neigungen und wie man verhindert, dass die Wirtschaft im Spiel den Spieler unnötig ablenkt.

The Witcher 3: Wild Hunt soll eine der größten virtuellen Welten bieten, die man je in einem Spiel gesehen hat. Dementsprechend lebendig soll diese auch werden und was macht eine Welt wie die der Witcher-Reihe lebendiger, als jede Menge fieser Monster. In einem Interview mit Examiner.com sprachen Andrzej Kwiatkowski und Michal Platkow-Gilewski von CD Projekt Red jetzt über das Jagdsystem, Romanzen und die Wirtschaft im Spiel. So soll das Jagen und Erlegen von Kreaturen ein großer Bestandteil des neusten Ablegers werden und das Handwerk des Witchers wieder in den Vordergrund rücken.

„Im dritten Teil der Witcher-Reihe wollen wir zurück zu den Wurzeln des Handwerks gehen, also wird das Jagen von Monstern eine weit größere Rolle spielen, als in den Vorgängern. Die Welt der Witcher-Reihe ist mit den verschiedensten Kreaturen gefüllt, manche von ihnen sind wirklich sehr gefährlich und sind in einer anderen Liga als die meisten Krieger, die sie herausfordern. Geralt kann diese Monster selbstständig finden oder den Auftrag dazu von anderen Charakteren erhalten. Jedes Monster hat seine eigene Geschichte, die in Verbindung mit der Umgebung steht, in der es lebt. Einige von ihnen werden sogar von den Einheimischen als Gottheiten verehrt. Wenn ihr einem solchen Monster begegnet, müsst ihr als Erstes feststellen, welche Art von Beast es ist und seine Schwachpunkte herausfinden. Danach erlegt ihr es und holt euch eure Beute. Die Quest-Mechanik für die Monsterjagd ist etwas auf das wir sehr stolz sind.“ sagte Kwiatkowski.

Des Weiteren wurde er dazu befragt, wie es um die Liebschaften von Geralt steht und ob mehr als eine sexuelle Orientierung möglich ist.

„Wir machen ein Spiel für Erwachsene, also ja, es wird sexuelle Inhalte geben. Was Geralts sexuelle Vorlieben angehen, um ehrlich zu sein wir haben nicht wirklich darüber nachgedacht. Geralt ist ein vordefinierter Charakter mit einem wirklich gut beschriebenen Sexleben (lest die Bücher, dann wisst ihr was ich meine), Homosexualität einzubauen wäre also gegen die Story, die bereits etabliert wurde. Und ja, seine früheren Romanzen werden sich auf die Hauptstory auswirken.“

Sein Kollege Michal Platkow-Gilewski hingegen erklärte im Interview, dass das Wirtschaftssystem von The Witcher 3 kaum eine Rolle spielen wird. Das Herstellen von Ausrüstung hingegen sei sehr wichtig.

„Also mit der Wirtschaft ist es immer etwas problematisch, denn man muss sich auf den Durchschnitts-Spieler konzentrieren. Eben dieser wird sich nicht lange damit aufhalten, sich mit einem System vertraut zu machen, um super Reich zu werden. Theoretisch könnte man in The Witcher 3 zu einem Fischerdorf gehen und dort günstig Fisch kaufen, danach geht man in ein Dorf in den Bergen und verkauft dort seinen Fisch teurer um etwas Geld zu verdienen. Man kann wirklich eine Menge Zeit damit verbringen, wenn man möchte, aber die Frage ist, wo liegt der Sinn darin?“

„Wir wollten, dass die Wirtschaft im Spiel den Spieler unterstützt, um weiter voranzukommen, aber sie soll in nicht davon abhalten andere Dinge zu tun. Es wird zum Beispiel starke Ausrüstung geben, die man herstellen kann, ihr werdet sie nicht kaufen können, sondern müsst sie selber herstellen. Dabei wird euch die Wirtschaft nicht helfen, denn ihr müsst zu einem bestimmten Ort reisen, dort ein Monster töten, es häuten und könnt dann aus dem Leder eine Rüstung herstellen. Sie wird dabei keinerlei Rolle spielen.“

Ihr seht also, es gibt viel zu tun, ob beim Jagen, Handeln oder in der Liebe. The Witcher 3: Wild Hunt erscheint dieses Jahr für PlayStation 4, Xbox One und PC.

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