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The Witcher 3: Es geht nicht nur ums Geld

The Witcher-Entwickler CD Projekt Red betont innerhalb eines Interviews wiederholt, dass es ihnen nicht um das schnelle Geld gehen würde, als vielmehr um das Vertrauen der Kunden.

Kundenfreundlichkeit ist ein nicht zu verachtender Aspekt für Unternehmen. Kauft der Kunde letztendlich doch das Produkt mit dem ein Unternehmen Geld verdienen möchte. Auch in der Spieleentwicklungsbranche verhält es sich nicht viel anders. Doch gerade heutzutage verprellen sich besonders große Publisher gerne ihre Kunden. Ob nun durch nervige DRM-Maßnahmen, kostenpflichtige Patches und DLCs oder eine fragwürdige Firmenpolitik. Da erscheint es umso erfreulicher, dass es auch noch Entwickler zu geben scheint, denen das Vertrauen seiner Kunden wichtiger ist als reine Gewinnoptimierung.

Besonders hervorgetan hat sich in dieser Richtung in den vergangenen Jahren das Entwicklerstudio der The Witcher-Reihe. CD Projekt Red verzichtet konsequent auf sämtliche DRM-Maßnahmen und bietet Verbesserungen und Spieleinhalte kostenlos an. Dies versicherte CD Projekt Red-Mitbegründer Marcin Iwinski innerhalb eines Interviews erneut und stellte klar, dass es ihnen nicht um das schnelle Geld ginge, sondern viel eher um das Vertrauen der Kunden. Man möchte die Kunden an sich binden und nicht durch eine abschreckende Firmenpolitik vergraulen.

"Einige Leute kamen auf uns zu und haben uns gefragt, warum wir das gemacht haben. Schließlich hätten wir dafür doch etwas verlangen können. Aber ich bin einfach der Meinung, dass sich Ehrlichkeit, Einfachheit und Fairness am Ende auszahlen und viel wichtiger sind."

Das Action-Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt soll 2014 für den PC, die PlayStation 4 sowie Microsofts Xbox One erscheinen.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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