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The Witcher 3: Lohnt sich der Switcher eigentlich?

Die diesjährige gamescom ermöglichte es uns die Switch-Version des Erfolgstitels „The Witcher 3“ einmal selbst in Augenschein zu nehmen und die Daseinsberechtigung der Mobile-Fassung zu hinterfragen.

Schon mehrfach wurde die Frage in den Raum gestellt, ob sich der „Switcher“, wie The Witcher 3 für die Nintendo Switch liebevoll getauft wurde, wirklich lohnt. Die Frage sollte allerdings eher lauten: Für wen lohnt sich die Version?

In unserem Video, das kurz nach unserem Test von „The Witcher 3“ im Handheld-Modus der Switch entstanden ist, versuchen wir diese Frage zu beantworten und sprechen über die Vor- und Nachteile der neuen Version:

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Ein Rollenspiel im Kleinstformat

Vorab: Ja, den Entwicklern ist es tatsächlich gelungen das gesamte Spiel, inklusive aller erschienen DLCs und den beiden Erweiterungen „Hearts of Stone“ sowie „Blood and Wine“, auf rund 32 GB zu pressen. Inhaltlich spielt ihr also das gleiche Spiel wie auf PS4, Xbox und PC, inklusive aller Charaktere, Monster, Story-Inhalte und Schauplätze.

Damit das Ganze jedoch trotzdem spielbar bleibt und eine konstante Framerate besteht, hat Co-Entwickler Saber Interactive auf eine dynamische Auflösung zurückgegriffen und Abstriche bei der Grafik-Qualität machen müssen.

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Der Teufel steckt im Detail

Oder eben nicht, denn auf einen Großteil der Details mussten die verantwortlichen Entwickler bei der Switch-Version von „The Witcher 3“ der Performance zuliebe verzichten. So ist die Sichtweite um einiges geringer, die Vegetation spärlicher und gelegentlich begleitete unser Spielerlebnis ein zärtliches Flackern.

Scharf ist es dennoch und man muss nicht zweimal Hinsehen, um die vertrauten Gesichter und Örtlichkeiten wiederzuerkennen, dafür hat sich das Studio dann doch zu sehr um eine sehenswerte Grafik bemüht. Ebenso hat Saber Interactive wirklich gute Arbeit bei der Anpassung von Steuerung und Menüführung geleistet, die intuitiv und übersichtlich ausfallen – trotz Kleinformat.

Auf dem Switch-Display ist die das Action-Rollenspiel deshalb nach einigen Minuten der Eingewöhnung durchaus angenehm spielbar, der TV-Modus sollte aufgrund der Streckung dagegen gemieden werden. Vorausgesetzt ihr habt keine andere Möglichkeit das Hexer-Rollenspiel zu zocken. Womit wir zu unserem Fazit kommen.

Für diese Spieler ist der Switcher geeignet

„The Witcher 3“ lebt von seinen Details. Auf die muss man in der Switch-Version allerdings weitestgehend verzichten, weshalb Grafik-Junkies und Spieler, die eine ruhige Umgebung und einen großen Bildschirm bevorzugen, hier nicht auf ihre Kosten kommen werden. Vor allem dann nicht, wenn man bereits in den Genuss hochauflösenderer Versionen des Rollenspiels kam.

Solltet ihr „The Witcher 3“ noch nicht besitzen und darüberhinaus lediglich über eine Nintendo Switch verfügen, solltet ihr das Rollenspiel unbedingt auf der Hybrid-Konsole nachholen. Wenn ihr den Titel allerdings schon auf einer anderen Plattform gespielt habt, macht der Kauf der neuen Version nicht allzu viel Sinn, es sei denn, ihr zockt häufig in Bahnen oder Flugzeugen. Denn für Unterwegs ist die komprimierte Version durchaus sehr gut geeignet und lädt auf Reisen nicht weniger dazu sein, sich in die Welt des Hexers entführen zu lassen.

Story, Musik, Stimmung und das magische Lichtspiel sind hier nämlich ebenso enthalten und könnten jenen, die das Spiel ganz neu für sich entdecken, auf der Switch viele schöne Stunden bescheren.

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Cynthia Weißflog

Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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