Erst seit wenigen Tagen ist offiziell, dass es ein The Witcher 4 geben wird. Der Name wird sich wohl noch ändern und auch sonst ist eigentlich wenig über das Rollenspiel bekannt. Zuletzt wurde spekuliert, dass der nächste Teil der erfolgreichen Serie einen neuen Hauptcharakter bekommen könnte.
Sicher ist allerdings, dass „The Witcher 4“ auf einer neuen Engine laufen wird. Die Red-Engine, die für vorherige Titel genutzt wurde, hat ausgedient. Die Zukunft sieht das Entwicklerteam von CD Projekt Red in der Unreal Engine 5. Diese wurde gestern veröffentlicht und passend dazu gab es ein paar aktuelle Informationen zum neuen Witcher.
Wird The Witcher 4 ein Grafikfeuerwerk?
Die Beweggründe für den Wechsel auf die neue Engine verraten die Entwickler*innen in einem Tweet auf dem Kanal von Unreal Engine. Offenbar ist die bessere Grafik nur ein Teil der Hoffnung, die man sich bei CD Projekt mit der neuen Engine macht.
Auch der direkte Vorgänger The Witcher 3 und insbesondere Cyberpunk 2077 sind grafische Leckerbissen. Natürlich ist die dort genutzte Red-Engine nicht ganz so neu wie die UE5, liefert aber trotzdem mitunter beeindruckende Ergebnisse.
Ein Problem, dass die beiden eben genannten Spiele allerdings verband, war die technische Umsetzung der Spielwelt. Besonders „Cyberpunk 2077“ war zum Release für viele kaum spielbar, viele Bugs und Abstürze plagten den Titel.
Hier soll die neue Engine Abhilfe schaffen. Die Unreal Engine ist nämlich nicht nur wegen ihrer grafischen Möglichkeiten so beliebt, sondern insbesondere auch aufgrund der Zugänglichkeit. Im Video wird das kurz illustriert und erklärt. Die Entwickler*innen können dort nämlich einfacher herumexperimentieren und auch kurzfristig neue Features einbauen, ohne dass dadurch zig andere neue Probleme geschaffen werden.
Die Arbeit steht im Vordergrund
Indirekt thematisiert CD Projekt dadurch auch die Crunch-Vorwürfe, die es zuletzt gegeben hat. Hier wurde für „The Witcher 4“ schon Besserung versprochen. Bei der Entwicklung von „Cyberpunk 2077“ sind die Arbeitsbedingungen wohl immer schlechter geworden. Das Spiel wurde zum Release nicht rechtzeitig fertig und so wurden Mitarbeiter*innen zu Überstunden gedrängt.
Der Wechsel auf die UE5 lässt hier die Hoffnung aufkommen, dass es nicht erneut zu einem solchen Fiasko kommt. Und wenn am Ende ein technisch sauberes und obendrein grafisch beeindruckendes Spiel ohne Beschwerden aus dem Team erscheint, dürften alle profitieren.
Was versprecht ihr euch vom Wechsel auf die UE5? Hofft ihr auf einen Sprung im visuellen Bereich oder wünscht ihr euch einfach, dass „The Witcher 4“ ohne große Bugs und Glitches erscheint? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!