Eidos Montreal entlässt 27 Mitarbeiter nach den nur mittelmäßigen Wertungen des Stealth-Titels THIEF. Square Enix versucht währenddessen die Mitarbeiter an andere Studios zu vermitteln und leistet Hilfestellung so gut es geht. Gegenüber Kotaku sprachen sie nun über die Situation.
Sowohl von den Medien als auch den Fans wurde THIEF nur mittelmäßig aufgenommen, scheinbar zieht Entwickler Eidos Montreal jetzt seine Konsequenzen daraus. So wurden jetzt insgesamt 27 Mitarbeiter entlassen, die zuletzt am Stealth-Titel mitgewirkt haben. Square Enix sprach daraufhin mit Kotaku und teilte die Gründe für diese Entscheidung und wie man weiter vorgeht mit.
"Leider ist dieser Schritt etwas, das jedes große Studio mal durchmacht, um sicherzustellen, dass man für aktuelle oder zukünftige Projekte die richtigen Leute hat. Es ist nie schön, wenn man so eine Entscheidung treffen muss, aber wir versuchen Unterstützung zu leisten, wo wir können. Wir möchten so vielen Leuten wie möglich Aufgaben in unseren anderen Studios vermitteln und stehen in Kontakt mit verschiedenen Studios in Montreal um etwas für die Betroffenen zu arrangieren. Wir sind dankbar für die harte Arbeit und wünschen ihnen alles Gute."
Entlassungen nach der Fertigstellung eines Spiels sind mittlerweile normal in der Industrie, besonders wenn es den Erwartungen nicht entspricht. Im Fall von THIEF gab es aber bereits während der Entwicklung immer wieder Probleme, zum Beispiel verließ der Gründer von Eidos Montreal das Studio wegen Unstimmigkeiten mit Square Enix.