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Todesfallen-Build für Jäger bis Level 50 – Diablo 4 Tipps und Tricks

Die verschiedenen Klassen in Diablo 4 lassen sich mit diversen unterschiedlichen Builds ganz nach euren persönlichen Vorzügen individualisieren. Auch der Jäger bietet eine ganze Reihe an Möglichkeiten, wie ihr seine Fähigkeiten effektiv nutzbar machen könnt.

Der Todesfallen- oder auch Death-Trap-Build ist eine dieser Varianten, die wir euch jetzt genauer vorstellen. Weitere Tipps zu anderen Klassen-Builds sowie zu anderen Themen rund um Blizzards-ARPG lest ihr in unserer Komplettlösung zu Diablo 4.

Was kann der Todesfallen-Build des Jägers?

Wie der Name schon sagt, liegt der Fokus beim Todesfallen-Build auf der Nutzung von Fallen, und zwar insbesondere der Todesfalle. Kombiniert ihr die einzelnen Fallen geschickt miteinander, wissen eure Gegner gar nicht, wie ihnen geschieht, bevor sie zu Staub zerfallen.

Eure Spielweise besteht im Grunde darin, eure Gegner zu verlangsamen, mit Giftschaden über Zeit zu malträtieren, und ihnen mit eurer Todesfalle den Rest zu geben. Dabei bekämpft ihr eure Gegner sowohl in Nahkampfreichweite und aus dem Hinterhalt als auch mit heftigen Fernkampfattacken.

Der Todesfallen-Build braucht insgesamt zwar ein wenig Eingewöhnungszeit, weil ihr euch immer optimal zu euren Gegnern positionieren müsst, allerdings habt ihr den Dreh recht schnell raus. Und wenn euch die einzelnen Skills nach ein oder zwei Spielstunden gut von der Hand gehen, macht das Monsterschnetzeln besonders großen Spaß.

Worauf muss ich beim Skillen wertlegen?

Weil euer Build in jeder Hinsicht auf den Todesfallen-Skill ausgelegt ist, solltet ihr euch beim Verteilen eurer Talente darauf konzentrieren, direkte und indirekte Vorteile für diese Falle mitzunehmen.

Dadurch, dass ihr „Todesfalle“ erst etwas später erlernt, könnt ihr euch vorher auf den Ausbau von Giftfalle, Krähenfüße und Kälteinfusion konzentrieren. Diese drei Skills ergänzen eure Rotation zusammen mit Schnellfeuer.

Wenn ihr eure Skillpunkte verteilt, konzentriert ihr euch auf die genannten Fähigkeiten und entscheidet euch für Verbesserungen, die deren Schaden erhöhen und Abklingzeiten verringern. Dadurch maximiert ihr das DPS-Potenzial des Todesfallen-Builds.

Jäger bis Level 50 skillen: Todesfallen-Build

Wir erklären euch jetzt nach und nach, welche Fähigkeiten beziehungsweise Talente für den Todesfallen-Build ihr skillen solltet. Bedenkt aber: Ihr müsst zuerst die primären Fähigkeiten freischalten, um deren Upgrades nutzen zu können.

Allerdings solltet ihr nicht alle Upgrades sofort freischalten, sobald sie verfügbar sind. Manchmal lohnt es sich, zunächst eine weitere primäre Fähigkeit zu aktivieren, bevor ihr euch auf die Verbesserungen konzentriert. Wann das der Fall ist, erfahrt ihr aber weiter unten.

Basisfähigkeit: Kraftvoller Pfeil

Kraftvoller Pfeil fungiert als Basisfähigkeit des Jägers. Dieser Skill spielt später nur noch eine eher untergeordnete Rolle, verursacht aber ordentlich Schaden und eignet sich deshalb gut als Lückenfüller.

Kraftvoller Pfeil ist die Basisfähigkeit des Jägers. © Blizzard/PlayCentral.de

Damit Kraftvoller Pfeil sein volles Schadenspotenzial ausschöpfen kann, solltet ihr schnellstmöglich in den Perk Verbesserter Kraftvoller Pfeil investieren – das erhöht nämlich dessen kritische Trefferchance. Danach vergebt ihr aber keine weiteren Punkte mehr auf diesen Skill.

Kernfähigkeit: Schnellfeuer

Mit Schnellfeuer fängt der Spaß als Jäger langsam an: Denn dieser Skill, der fünf Pfeile in schneller Folge nacheinander abfeuert, eignet sich sowohl für AoE- als auch Einzelzielschaden. Gepaart mit dem Verwundbarkeits-Debuff von Kraftvoller Pfeil ist Schnellfeuer besonders in der frühen Levelphase ein Must-Have.

Schnellfeuer ist eure Kernfähigkeit. © Blizzard/PlayCentral.de

Als Modifikatoren skillt ihr Verbessertes Schnellfeuer und Geübtes Schnellfeuer, um eure kritische Trefferchance zu erhöhen und während des Kampfes zusätzliche Energie zu erzeugen. Habt ihr beide Upgrades aktiviert, verteilt ihr einen weiteren Punkt in Schnellfeuer, bevor ihr euch dem nächsten Skill zuwendet.

Später steckt ihr weitere Punkte in Schnellfeuer (Level 10, 11 und 15), um die Fähigkeit voll auszubauen.

Wendigkeitsfertigkeit: Krähenfüße

Mit Krähenfüße lernt euer Jäger die erste Falle – und die hat es direkt in sich. Sie verursacht nämlich nicht nur Schaden, sondern verlangsamt auch eure Gegner. Außerdem sorgt diese Fähigkeit dafür, dass ihr nach hinten springt und euch damit aus brenzligen Situationen entkommen lässt.

Die Krähenfüße sind zentral für den Death-Trap-Build. © Blizzard/PlayCentral.de

Für eure Rotation sind Krähenfüße immens wichtig, insbesondere in Kombination mit Kälteinfusion, einem Skill, den ihr später lernt. Damit haltet ihr nämlich eure Gegner auf Distanz, während ihr in aller Ruhe weitere Fallen platziert.

Sobald ihr Krähenfüße erlernt habt, steckt ihr direkt weitere Punkte in Verbesserte Krähenfüße und Methodische Krähenfüße. Speziell Methodische Krähenfüße wird wegen der Unterkühlung, die Krähenfüße damit auf eure Feinde wirkt, später noch wichtig.

Verteilt anschließend keine weiteren Punkte in Krähenfüße, sondern wartet bis Stufe 55, um den Skill vollständig auszubauen.

Täuschungsfertigkeiten: Giftfalle

Die nächste Falle in eurem Jäger-Repertoire ist die Giftfalle. Die entpuppt sich später in Kombination mit der Todesfalle als echtes DPS-Brett und heizt euren Feinden mit Schaden über Zeit gehörig ein. Baut diesen Skill direkt mit Verbesserte Giftfalle und Konternde Giftfalle aus.

Die Giftfalle sorgt für ordentlich Schaden über Zeit. © Blizzard/PlayCentral.de

Die Upgrades sorgen dafür, dass getroffene Gegner zusätzlich betäubt und eure Infusionsabklingzeiten mit 30 Prozent Wahrscheinlichkeit sofort abgeschlossen werden. Dadurch könnt ihr dann nämlich viel häufiger eine weitere wichtige Fähigkeit in eurer Rotation nutzen, nämlich Kälteinfusion.

Weitere Punkte in Giftfalle verteilt ihr anschließend auf Level 16 und Level 20 bis 22.

Infusionsfertigkeiten: Kälteinfusion

Kälteinfusion wirkt auf den ersten Blick nicht wirklich spannend, entfaltet sein wahres Potenzial aber ziemlich schnell in Kombination mit Krähenfüße. Denn dieser Skill unterkühlt eure Gegner und macht sie mit einer gewissen Chance verwundbar.

Kälteinfusion entfaltet sein komplettes Potenzial in Kombination mit anderen Fähigkeiten. © Blizzard/PlayCentral.de

Außerdem erleiden Gegner, die unter Kontrollverlusten (beispielsweise durch Krähenfüße) leiden, zusätzlichen Schaden – und der wird verdoppelt, wenn eure Gegner noch dazu eingefroren sind. Das sorgt dafür, dass ihr große Gruppen an Gegnern in kürzester Zeit per AoE-Schaden aus den Latschen hauen könnt.

Als Upgrades entscheidet ihr euch direkt nach dem Erlernen von Kälteinfusion für Verbesserte Kälteinfusion und Gemischte Kälteinfusion. Weitere Punkte in den Infusionsskill verteilt ihr anschließend auf Level 23 und Level 27 bis 29.

Ultimative Fertigkeit: Todesfalle

Kommen wir zum Star des Todesfallen-Builds, der namensgebenden Todesfalle. Sobald ihr diesen Skill auf Level 24 erlernen könnt, nimmt der Jäger richtig Fahrt auf. Denn die Todesfalle verursacht satte 250 Prozent Schaden an allen Gegnern in ihrem Wirkungsbereich.

Die Todesfalle ist das Zentrum des gleichnamigen Jäger-Builds. © Blizzard/PlayCentral.de

Platziert ihr die Falle geschickt und kombiniert sie mit Krähenfüßen, Giftfallen und den anderen Spielereien in eurem Arsenal, sterben eure Feinde wie die Fliegen. Besonders cool: Die Falle zieht Gegner dank des Upgrades Oberste Todesfalle zu sich heran – es gibt also kein Entkommen.

Ihr könnt nur einen Skillpunkt in Todesfalle investieren, allerdings solltet ihr direkt danach die Upgrades Oberste Todesfalle und Überlegene Todesfalle freischalten, bevor ihr euch dem weiteren Ausbau anderer Fähigkeiten und der passiven Skills widmet.

Wichtige passive Fähigkeiten

Euch wird vielleicht aufgefallen sein, dass wir bis hierhin noch keinen einzigen Skillpunkt in eine passive Fähigkeit investiert haben. Das hat einen Grund: Denn der Todesfallen-Build des Jägers lebt von den Synergien der aktiven Skills untereinander.

Das bedeutet, dass euch die passiven Skills wenig bringen, bevor ihr alle aktiven Fertigkeiten für den Build nutzen könnt. Trotzdem solltet ihr die passiven Talente nicht vernachlässigen.

Um das Optimum aus dem Todesfallen-Build herauszuholen, skillt ihr nach Todesfalle inklusive Upgrades folgendermaßen:

  • Level 30 bis 32: Waffenbeherrschung – Erhöht euren Schaden je nach Waffentyp.
  • Level 33, 35 und 36: Fallenbeherrschung – Erhöht kritischen Trefferschaden an verwundbaren oder von Kontrollverlusten betroffenen Gegnern, wenn Gift- oder Todesfalle aktiv ist.
  • Level 34: Belastung – Chance, Abklingzeiten zu reduzieren und Blendgranaten zu erzeugen, die Schaden verursachen und Gegner betäuben
  • Level 37 bis 39: Zäh – 4 Prozent Schadensreduktion im Nahkampf
  • Level 40 bis 42: Ausnutzen – mehr Schaden
  • Level 43 bis 45: Bösartikgeit – mehr Schaden an verwundbaren Gegnern
  • Level 46 bis 48: Frostige Finesse – mehr Schaden an unterkühlten und eingefrorenen Gegnern
  • Level 49 bis 50: Tödliches Gift – mehr Giftschaden

Jäger-Quest: Welche Spezialisierung wählen?

Auf Stufe 15 könnt ihr wie mit allen anderen Klassen auch als Jäger eine klassenspezifische Quest annehmen, in diesem Fall die Aufgabe „Wahres Potenzial“. Im Rahmen dieser Quest könnt ihr euch für eine Spezialisierung entscheiden.

Belastung eignet sich als Spezialisierung für den Todesfallen-Build am besten. © Blizzard/PlayCentral.de

Alle Spezialisierungen, die euch für den Jäger zur Verfügung stehen, funktionieren gut in Kombination mit dem Todesfallen-Build. Am ehesten empfehlen wir euch aber „Belastung“, weil dieser passive Skill dafür sorgt, dass ihr Todesfalle noch häufiger einsetzen könnt – und genau das wollt ihr ja unbedingt.

Sara Petzold

Nintendo-Nerd, Warcraft-Fan und begeisterte Open-World-Besucherin. Schreibt für ihr Leben gern und verbringt nebenbei viel Zeit in der freien Natur mit ihren beiden Hunden Wotan und Pluto. Hat (fast) alle Reaction-Streams zu 7vsWild geschaut und liebt alles, was mit Warhammer (40k) zu tun hat.
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