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Tomb Raider: Entwickler verteidigt Preis der Definitive Edition

Die Definitive Edition zu Tomb Raider erscheint kommenden Januar für die PlayStation 4 und die Xbox One. Dabei bieten Entwickler Crystal Dynamics und Publisher Square Enix den Titel zum Vollpreis an. Spieler haben diese Preispolitik nun kritisiert, woraufhin sich nun Executive Producer Scot Amos zu Wort gemeldet hat.

Im Rahmen der VGX 2013 haben Entwickler Crystal Dynamics und Publisher Square Enix die Definitive Edition zu Tomb Raider angekündigt, die am 31. Januar 2013 für PlayStation 4 und Xbox One erscheinen soll. Die Next-Gen-Versionen werden zum Vollpreis angeboten, obwohl Tomb Raider für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 bereits im März 2013 erschienen ist. Viele Spieler fragen sich nun, weshalb man für die Next-Gen-Versionen den vollen Preis bezahlen sollte, obwohl die Fassungen für die anderen Plattformen bereits für unter 30 Euro zu haben sind.

Zu dieser Frage hat sich nun Executive Producer Scot Amos geäußert, der allerdings selbst nicht die Preise oder Verkäufe des Spiels kontrolliert. Allerdings erklärt er, dass die Arbeiten für die neuen Plattformen viel Entwicklungszeit benötigt hätten und das Endprodukt zahlreiche Vorteile mit sich bringen würde. So benutzt man die Vorteile der Next-Gen-Technik für die Ästhetik, die Partikeleffekte sowie für die Beleuchtung. Deshalb sei es durchaus legitim, den vollen Preis für die Definitive Edition zu verlangen, schließlich handelt es sich um mehr als ein Facelift.

"Falls es nur ein Facelift gewesen wäre und wir es auf denselben Plattformen verkaufen würden, auf denen es schon erschienen ist, dann würde ich die Kritik verstehen. […] Aber wir verkaufen es auf neuen Plattformen, was viel Entwicklungsarbeit gekostet hat. Es gibt neue Zusätze für die Ästhetik, die Physik, die Partikeleffekte, die Beleuchtung, wir nutzen die Vorteile der Next-Gen-Technik. Deswegen stehe ich zu der Entscheidung, die Definitive Edition auf diese Weise anzubieten."

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