Der Motor heult auf, die Reifen quietschen und wir geben Vollgas! Selbstverständlich haben wir für euch die Beta des neuen Arcade-Racers von Nadeo angespielt. Der letzte Ableger der Reihe liegt bereits drei Jahre zurück. Derzeit arbeitet Nadeo an QuestMania und ShootMania, welche ebenfalls über "Maniaplanet" laufen sollen. Das Grundprinzip bleibt, dennoch hat sich im Vergleich zu den Vorgängern einiges getan.
Was ihr erwarten könnt und wie sich Trackmania 2: Canyon spielt, erfahrt ihr in unserer Vorschau.
Gib Gummi!
Sobald der Countdown anfängt herunterzuzählen, steigt die Spannung. Die Ampel schaltet auf grün und sofort wird Vollgas gegeben. Trackmania 2: Canyon spielt sich wie die Vorgänger sehr arcade-lastig und es bleibt bei dem Prinzip: Du gegen die Zeit und die Anderen. Mit jedem Versuch kann die Zeit verbessert werden. Hier die Kurve schärfer nehmen, dort ein bisschen weniger Gas, um in der Spur zu bleiben. Dabei liefern die Strecken jede Menge Abwechslung, vom Looping über den Wallride bis zum gewagten Sprung. Auch im Singleplayer hast du die Wahl: Ganz alleine spielen oder "Ghosts" von anderen Spielern einblenden. Damit sind semitransparente Fahrzeuge gemeint, die genau zeigen, wie eure Freunde oder andere Spieler der Community die Strecke gefahren sind.
She’s got the look!
Grafisch hat sich im Vergleich zu den Vorgängern einiges getan. Die Lichtreflexe und Karosserien sehen deutlich besser aus und machen das Rennspiel teilweise zu einer echten Augenweide. Auch die neuen Schadensmodelle sehen sehr gut aus. Die Flitzer verformen sich am Streckenrand, man verliert einzelne Teile der Karosserie und Glassplitter fliegen durch die Prärie. Auch die Umgebung erhöht den Spielspaß. Rast man beispielsweise über eine staubige Straße, wird auch das Auto verschmutzt. Dabei ist die Landschaft zwar karg, dennoch liebevoll mit Vegetation zum Leben erweckt.
Kreativität ausdrücklich erwünscht!
Auch der Editor hat sich stark verbessert. Die Möglichkeiten sind zahlreich und der Kreativität nahezu keine Grenzen gesetzt. Hierbei unterscheidet sich der Editor in zwei Modi: Simpel und Fortgeschritten. Es lässt sich dabei sogar einstellen, zu welcher Tageszeit das Rennen stattfinden soll. Auch Objekte wie Raffinerien, Tunnel, Berge und viele Mehr lassen sich platzieren. Dazu noch Start und Ziel, dazwischen ein paar Steilkurven, Wallrides, Loopings, Rampen, Sprünge und Engpässe und schon hat man seine eigene und individuelle Strecke. Und davon lebt schließlich auch das Spiel.
Spieler machen attraktiv!
Inhaltlich hat sich zwar wenig getan, doch für die Community gibt es viele Neuerungen. Das Konzept "Maniaplanet" bietet diverse Werkzeuge zur Organisation und als soziales Netzwerk. Verwaltung von Freundeslisten, Servern oder Nachrichten ist damit einfacher als zuvor. Auch auf hochgeladene Strecken anderer Nutzer kann schnell zugegriffen werden und diese werden direkt in das Spiel integriert. Für Ingame-Geld besteht für hartgesottene Spieler sogar die Möglichkeit, Werbung für Events oder den Clan zu schalten. Dabei wird in der virtuellen Währung "Copper" bezahlt und die Kosten variieren je nach Dauer und Reichweite. Besonders engagierte Bastler haben sogar die Möglichkeit, eigene Plugins zu kreiren.