Trymacs, mit bürgerlichen Namen Maximilian Stemmler, ärgert sich wie die meisten YouTuber regelmäßig mit dem Finanzamt herum. Und das ist bei den umgesetzten Summen, die die Top-Influencer einnehmen, auch gar kein Wunder.
Aber Trymacs ist, was den Umgang mit dem Finanzamt betrifft, recht pfiffig unterwegs. Er erklärt in einem seiner Livestreams auf Twitch, dass er sich etwas Steuern spart. Aber ist dieser Trick auch zu empfehlen? Wir schauen es uns an.
Das ist das Gaming-Setup von Trymacs:
- Prozessor: AMD Ryzen 9 7950X
- Grafikkarte: GeForce RTX 4080
- Mainboard: MSI MPG X670E Carbon
- Arbeitsspeicher: G.Skill DIMM 32 GB DDR4
- Gehäuse: AZZA Cube 802F RGB
Trymacs nutzt Trick beim Finanzamt
Welchen Trick verwendet Trymacs? Trymacs umgeht das Finanzamt in einem ganz bestimmten Punkt und verdient sozusagen Geld, ohne dafür Steuern zu zahlen. Er stockt sein Einkommen mit Recycling aus Pfandflaschen auf.
Diese zusätzlichen Einnahmen entstehen durch die Zusammenarbeit mit Getränkeherstellern.
Seine Werbedeals, zum Beispiel mit seinem Partner ESN, seien absolut transparent für die Behörden einsehbar. Doch eine Sache wird hier wohl schlichtweg nicht berücksichtigt. Und das ist der Erlös aus den Pfandrückgaben.
Was heißt das genau? Wenn Getränkehersteller ihm palettenweise Getränkedosen zur Verfügung stellen, die er dann im Rahmen der Kooperation bewirbt, bleiben am Ende natürlich die leeren Pfandflaschen übrig. Die muss er wenig überraschend nicht zurückschicken.
Und wenn wir hier um große Mengen an Pfandflaschen sprechen, ist das natürlich irgendwo ein zusätzlicher Erlös, der durchs Recycling der Flaschen entsteht. Aber ist das wirklich so viel?
Wie viel Geld nimmt Trymacs ein?
Es hält sich wohl in Grenzen. Laut eigener Aussagen seien es circa 30 Euro im Monat. Es ist also ein kleines Taschengeld auf die Hand, sozusagen.
Ist Trymacs‘ Praktik illegal?
Nein, im Falle von Trymacs ist das nicht mal illegal. Im Gegenteil sogar. Er profitiert von dem Grenzwert, der für Pfandflaschen greift. Ab 11.604 Euro müsste er es angeben, denn das ist der Grundsteuerfreibetrag.
Fazit: Max weiß mit Sicherheit um diesen Grundsteuerfreibetrag Bescheid. Ansonsten hätte er diese kleine Info mit Sicherheit nicht so beiläufig in seinem Livestream erörtert. Davon ab zahlt er nämlich immer pünktlich seine Steuern, so weit er es erklärt.
Aber viele große YouTuber und Twitch-Streamer haben ein Steuerproblem. So hatte erst kürzlich Tanzverbot in einem Statement-Video erklärt, dass es auch ihm in seiner Kurzsichtigkeit erwischt habe.