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Trymacs spricht offen über seinen Verdienst als YouTuber: „Es ist natürlich unfassbar viel!“

Seit 2016 ist der gebürtige Hamburger Maximilian Stemmler alias Trymacs mit seinem gleichnamigen YouTube-Kanal am Start. Bekannt wurde er durch seine Videos zum Mobile Game Clash Royale, mit denen er in der deutschsprachigen Gaming-Szene eine Nische füllte. Heute streamt er hauptsächlich Fortnite via Twitch.

Über seine Einnahmen auf der Streaming-Plattform Twitch zu sprechen, hält Trymacs jedoch für weniger interessant, schließlich könne man sich die Zahlen anhand der bekannten Preise pro Abo ausrechnen. Lieber verrät er, wie viel er mit YouTube verdient und welche Inhalte die höchsten Einnahmen im vergangenen Jahr 2021 erwirtschaftet haben.

Über Geld spricht man nicht? Trymacs sieht das anders

Mit etwa 220 Millionen Aufrufen erzielte der Streamer 2021 beinahe 600.000 Euro durch seinen Hauptkanal. Das rentabelste Video war dabei – zu seiner eigenen Überraschung – kein Gaming-Inhalt, sondern ein Vlog: 40.000€ Pokémon Display aus 1999 gekauft?

6.160 Euro mit 1,8 Mio. Klicks brachte ihm besagter Video-Blog ein.

Teilweise horrende Summen für die Videos auszugeben, gehört jedoch auch zu seinem Konzept. Manchmal zahlt es sich aus: Die Investition von 800 Euro in Clash of Clans brachte ihm ein Vielfaches davon ein.

„Da sagen immer alle, ich bin dumm, dass ich so viel Geld für Gaming ausgebe, weil ich 800€ in eine Folge gebuttert habe. […] Das Ding hat 5.050€ gegeben!“

Trymacs betont jedoch auch, dass andere Projekte für ihn schon mal zum Minusgeschäft werden.

Fast schon echauffiert zeigt er sich dagegen, wie vergleichsweise einfach er 2.600 Euro auf seinem Zweitkanal mit nur sieben Stunden Schlaf verdient hat: „Da ist nichts passiert! Das war nicht besonders. Einfach nur gepennt!“

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„Das ist voll wenig im Vergleich zu anderen“

Dem Kommentar, dass er gemessen an seinen Zahlen weniger verdiene als andere YouTuberInnen, stimmt Trymacs zu. Bei manchen Inhalten wisse er nicht, woran genau das nun liege.

Er glaubt jedoch, dass die Sprache da hineinspielt: Würde er Videos auf Englisch machen, zum Beispiel aus Amerika, könne er locker das Zehnfache mit denselben Aufrufzahlen erreichen, während beispielsweise Portugiesisch sprechende Kolleginnen und Kollegen sechs Mal geringere Verdienste erzielen würden.

Natürlich sei ihm bewusst, dass er trotzdem sehr viel Geld mache, das er seinen Fans zu verdanken hat. Seit beginn seiner YouTube-Karriere stolze 1,6 Millionen!

Trotzdem könne er seinen Zuschauerinnen und Zuschauern Streaming als finanzielle Haupteinkommensquelle nicht empfehlen und erinnert daran, dass nur die wenigsten Videos rentable Klickzahlen erreichen, während etwa 50 Prozent des Umsatzes anschließend versteuert werden müssen.

Angelina Ekkert

Spieleforscherin, die regelmäßig in die Schuhe von stummen Heldinnen und Helden schlüpft, um die Welt zu retten. Das ist selbstverständlich Feldforschung für den angestrebten Doktor in Videogames. Immer auf der Suche nach Indieperlen, dem One Piece oder wertvollen Schriftstücken in Form von Visual Novels.
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