Die Produktionsfirma Amblin will die Vorgeschichte der Gremlins in animierter Form erzählen. Zunächst sind offenbar zehn Episoden geplant.
Das Filmproduktionsstudio Amblin Entertainment arbeitet an einer animierten Serie zu „Gremlins: Kleine Monster“. Der Kultfilm aus dem Jahr 1984 dreht sich um die gleichnamigen Biester, die aus den eigentlich friedfertigen Mogwai hervorgehen, sobald selbige Sonnenlicht, Nässe oder Mitternachtsmahlzeiten ausgesetzt werden.
Gotham-Autor an Bord
Die Thematik ist für Amblin Entertainment kein Neuland, entstanden unter der Aufsicht der von Steven Spielberg mitgegründeten Firma doch schon die beiden Gremlins-Filme. Zu den aktuelleren Werken gehören „Men in Black: International“ und Ready Player One. Für die Handlung der geplanten Prequel-Serie wurde Tze Chun verpflichtet, der bereits federführend an Drehbüchern zur DC-Serie „Gotham“ saß.
Die Hintergrundgeschichte von „Gremlins: Secrets of the Mogwai“ ist im Schanghai der 1920er-Jahre angesiedelt und erzählt, wie der damals Zehnjährige und später aus den Filmen bekannte Ladenbesitzer Sam Wing den sympathischen Mogwai Gizmo kennenlernte. Gizmo produziert jedoch durch das oben genannte Fehlverhalten eben jene blutrünstigen Gremlins. Gemeinsam mit der jungen Diebin Elle will Sam dafür sorgen, dass Gizmo zu seiner Familie zurückfindet. In den Weg stellt sich der Gruppe ein machthungriger Fabrikant, der die Gremlins für seine Zwecke einspannt.
Laut dem Filmportal IMDb stehen für die Serie vorerst mindestens zehn Episoden auf der Agenda. Erfahrene Produzenten wirken mit, darunter Darryl Frank („The Americans“) und Sam Register („Teen Titans Go!“). Ein genauer Starttermin steht noch aus, doch könnte die US-Premiere beim kommenden Streaming-Dienst von Warner Bros. stattfinden. Bleibt abzuwarten, welcher deutsche Anbieter sich die Rechte sichern wird.