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Twitch: Deutsche Streamer vor großem Plattformwechsel? Reved sagt: „Geht nicht um Kick“

Twitch steht in der Kritik und das seit Kurzem wieder verstärkt. Viele sind unzufrieden und wollen Amazons Plattform den Rücken kehren. Reved sagt auch für die deutsche Streamer-Szene eine große Wende voraus. Dabei geht es allerdings nicht um den kontroversen Konkurrenten Kick.

Reved über große Streamerwechsel: „Ihr werdet geschockt sein“

Viele Streamer drohen Twitch seit den neuesten Richtlinienänderungen mit einem Wechsel. Kick geht seitdem aktiv auf Kundenfang und will internationale Größen abwerben. Bei Amouranth und xQc hat das geklappt.

Im deutschsprachigen Raum stößt der Anbieter aufgrund seiner geschäftlichen Beziehungen zu einem Online-Casino auf hartnäckige Kritik. Reved hat in einem Livestream nun eine Bombe platzen lassen. Viele deutsche Streamer scheinen in Gesprächen mit einer konkurrierenden Plattform zu stehen.

„Ihr werdet auch sehr geschockt sein von den Deutschland-Signings. Es geht hinter den Kulissen grad so unfassbar viel ab, Chat. Deswegen bin ich so aufgewühlt die ganze Zeit, weil so viel abgeht die ganze Zeit, man jeden Tag Sachen mitbekommt. Das ist insane. […] Wartet da mal noch ein halbes Jahr ab, da sieht die Welt ganz anders aus.“

Einige vermuten jetzt, dass Kick der Zulauf seines Lebens bevorsteht.

Klarstellung von Reved: „Es geht nicht um Kick“

Viele Zuschauer*innen sind zurecht verwirrt. Also doch der große Sturm in Richtung Kick? Auf Twitter stellt Reved klar, dass es sich nicht um einen Massenwechsel zur umstrittenen Plattform handelt.

„Geht btw auch nicht um Kick. Denke dass ist für die meisten streamer (vor allem aus unserer bubble) komplett ausgeschlossen“

Hier klicken, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

Eine Alternative könnte Joyn bieten. Bisher stellen die nur den Zugang zu eigens produzierten Formaten und bekannten Serien aus ProSieben und Sat.1. Mitte letzten Jahres wurde der Tochterkonzern gänzlich von ProSiebenSat.1 Media aufgekauft. In einer Pressemitteilung heißt es:

„Künftig setzen wir einen stärkeren Fokus auf die Interaktion mit und zwischen den Nutzer:innen und dem Community Management. […] Dafür verzahnen wir unsere Streaming-Plattform noch enger mit unserem Influencer Business.“

Joyn könnte damit eine Alternative zu Twitch planen, indem sie „zur größten frei zugänglichen Plattform für Premium-Videoinhalte im deutschsprachigen Raum“ werden wollen.

Maike Apelt

Praktikantin, die keine Lust hat nur Kaffee zu kochen und deshalb lieber Artikel schreibt. Wenn ich eine Superkraft hätte, würde ich Einhörner in alle Star Wars-Filme einbauen.
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