Ninjas Wechsel zur Streaming-Plattform Mixer sorgt immer noch für Kontroversen im Netz. Jüngst äußerte sich der Twitch-Streamer DrDisrespect dahingehend, dass es keine sonderlich gute Idee seitens Ninja gewesen sei.
Erst kürzlich gab der Twitch-Star Tyler Blevins, im Netz besser bekannt als Ninja, bekannt, dass er Twitch den Rücken kehrt und nach Microsofts Plattform Mixer wechselt. Der Exklusivvertrag soll dem Profispieler eine Menge Geld eingebracht haben, doch welche Summe hier im Detail über die gedankliche Ladentheke gewandert ist, wissen nur Microsoft und Ninja.
Zwar gibt es immer mal wieder Instanzen, die über den Deal Bescheid wissen möchten, doch genau Zahlen wurden von offizieller Seite aus nicht genannt. So wurde bereits spekuliert, ob sich der Deal nicht insgesamt auf 100 Millionen US-Dollar beläuft, während andere bis zu 8 Millionen US-Dollar anführen.
Nicht alle sind überzeugt …
So oder so schien der Wechsel recht reibungslos zu verlaufen, immerhin konnte Ninja beim ersten Stream auf Mixer hohe Zuschauerzahlen verbuchen. Doch nicht alle halten den Bruch mit Twitch für eine gute Idee.
Der kontroverse Streamer DrDisrespect erklärte jüngst in einem seiner Livestreams auf Twitch, dass er nähere Informationen zum Deal kenne. Er hält dies für einen schlechten Zug seitens Ninja.
Allem voran könne er nicht glauben, dass er der Einzige sei, der darüber spricht:
„Ich bin der Einzige, der den Mut hat. Es war ein schlechter Zug. Für Ninja war es ein schlechter Schachzug. Ich bin überrascht.“
Aufgrund seiner Verbindungen kenne er nähere Details zum Deal, was ihn darauf schließen lässt, dass es keine gute Idee sei. Er führt das Ganze sogar aus und erklärt, warum er nicht nach Mixer wechseln würde:
„Niemand ist auf Mixer. Twitch ist, wo es jetzt an diesem Zeitpunkt steht. Zuschauerzahlen, Sponsoren, Kampagnen. Es ist, wo es ist. Lasst uns Klartext reden. Da (bei Mixer) gibt es nicht viel zu sehen.“
Er äußerte sich bereits vor einiger Zeit zum Wechsel und dem potenziellen Erfolg auf der neuen Plattform Mixer. Hier führte er an, dass Ninjas Zahlen deutlich sinken werden, während mehr Streamer zu Mixer wechseln müssten, um die Plattform zu vitalisieren.
Ebenfalls kontrovers: Twitch hingegen hat den Account von Ninja zwischenzeitlich als Werbeplattform für andere Streamer verwendet und kurzzeitig einen Porno-Stream beworben.