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Twitch erklärt Streamer*innen endlich, warum sie gebannt wurden

Twitch-Streamer*innen wussten bisher meist nicht genau, weshalb sie überhaupt gesperrt wurden. Fiel der Bannhammer, gab es in der Regel keine Erklärung für den Bann. Jetzt soll sich dies aber ändern und Twitch möchte in Zukunft verraten, wieso genau eine Sperre erfolgt ist. So soll mehr Transparenz entstehen sowie natürlich Frust vermieden werden.

Twitch verrät endlich Gründe für Sperrung von Streamer*innen

Darum geht’s: Auf Twitch gibt es eine Menge Regeln, die eigentlich ziemlich eindeutig ausfallen. Hält sich eine streamende Person nicht an diese Regeln, kann sie gesperrt werden. Aber da die Richtlinien sich teilweise unterschiedlich auslegen lassen und nicht immer klar ist, wie rigoros Twitch sie durchsetzt, haben Sperren in der Vergangenheit schon für große Aufregung gesorgt.

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Vor allem die Tatsache, dass das Unternehmen bei einem Bann keine Begründung für die Sperre mitgeliefert hat, war immer wieder Stein des Anstoßes. Verständlicherweise, immerhin wollen die Betroffenen durchaus gerne wissen, was genau sie falsch gemacht haben und wie sie einen Bann in Zukunft vermeiden können. Die bisherige Praxis empfanden viele Menschen dementsprechend als intransparent oder gar unfair.

Was ändert sich jetzt? Twitch hat in einem Statement bekannt gegeben, dass Streamer*innen bei einer Sperre jetzt mitgeteilt bekommen, welche Inhalte dafür verantwortlich sind. Zumindest sollen der Name des entsprechenden Contents sowie das Datum der Veröffentlichung mitgeteilt werden, wenn eine sogenannte enforcement notification (also die Benachrichtigung zur Durchsetzung eines Banns oder ähnliches) an die Streamer*innen rausgeht.

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So wissen die Streamer*innen in Zukunft zumindest genau, was dafür verantwortlich war, wenn sie mit einer Sperre belegt wurden. Das kommt bei den meisten Content-Schöpfern, Streamer*innen und Fans auch ganz gut an. Mehr Transparenz ist schließlich immer gut und kann dabei helfen, die Richtlinien besser zu verstehen. So können sie vielleicht auch besser eingehalten werden. Ein großer Kritikpunkt bleibt allerdings: Dass es so lange gedauert hat, bis dieser Schritt endlich erfolgt ist.

Was haltet ihr von der Entscheidung? Schreibt es uns in die Kommentare.

David Molke

Wenn er nicht gerade im Titan über virtuelle Schlachtfelder stapft, wird der Bauernhof bewirtschaftet, Hyrule gerettet oder Hades sicherer gemacht. Generell für fast alles vom Indie bis Grafik-Highlight zu haben.
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