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Twitch lockert Richtlinien: Streamer dürfen ab sofort auch auf YouTube streamen!

Twitch nimmt Abstand von der Exklusivität. Die neu eingeführten Regeln erlauben, dass Twitch-Partner*innen künftig auch auf anderen Plattformen streamen dürfen. Zum Beispiel auf YouTube. Das war lange Zeit nicht der Fall, dürfte aber eine willkommene Neuerung sein.

Twitch-Partner dürfen jetzt auch auf YouTube & Co. streamen

Darum geht’s: Bisher bedeutete ein Deal als offizieller Twitch-Partner, dass die Streamer nicht auch auf anderen Plattformen wie YouTube, Mixer, Facebook und Co. streamen durften.

Darum war es auch immer so eine große Sache, wenn große, berühmte Streamer Twitch verlassen haben – oder umgekehrt.

Jetzt müssen sich die Content-Produzent*innen nicht mehr entscheiden, auf welcher Plattform sie streamen wollen. Zumindest von der Twitch-Seite aus ist jetzt fast alles möglich.

Twitch ändert die Regeln: Im neuen Partner Exclusivity-FAQ auf der Support-Seite von Twitch schreibt das Unternehmen jetzt ganz explizit, dass es keine Exklusivität mehr gibt. Partner können jetzt ausdrücklich auch auf anderen Plattformen live streamen.

Aber nicht gleichzeitig: Die einzige Ausnahme, die hier aufgeführt wird, ist das sogenannte Simulcasting. Das gleichzeitige Live-Streamen auf zwei oder mehr verschiedene Plattformen bleibt weiterhin nicht erlaubt.

Gibt es eine Wartezeit? Allerdings besteht keine Verpflichtung seitens Twitch dazu, dass Streamer zum Beispiel eine bestimmte Zeit warten müssten, bis sie auf einer anderen Plattform streamen können. Sie dürfen ihren Twitch-Stream beenden und direkt im Anschluss daran zum Beispiel auf YouTube weiter streamen.

So sieht es mit Werbung aus: In Twitch-Panels und im Stream können auch die anderen Plattformen und Kanäle beworben werden. Gleichzeitig hat Twitch auch keinerlei Problem damit, wenn auf anderen Plattformen für den Twitch-Kanal geworben wird. Im Gegenteil: Das wird ausdrücklich befürwortet.

Bei Twitch ist aktuell viel in Bewegung. Vor Kurzem wurden erst die Auszahlungskonditionen verändert, was viele Streamer frustriert hat. Außerdem wurde endlich eine ganze Menge Glücksspiel-Content verboten, nachdem es viel Kritik an Casino-Streams und ähnlichem gegeben hatte.

Diese Gaming-Tech verwenden Streamer zum Zocken:

Was haltet ihr von der Neuerung? Glaubt ihr, dass jetzt viele Streamer auch auf anderen Plattformen streamen werden? Schreibt es uns in die Kommentare.

David Molke

Wenn er nicht gerade im Titan über virtuelle Schlachtfelder stapft, wird der Bauernhof bewirtschaftet, Hyrule gerettet oder Hades sicherer gemacht. Generell für fast alles vom Indie bis Grafik-Highlight zu haben.
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