Tinder und Co. sind so eine Sache. Es gibt unzählige Fake-Profile auf solchen Dating-Apps, die der gesamten Plattform schaden. Und nicht nur das. Als wären die Fake-Profile nicht schon genug, die die Benutzer*innen hinters Licht führen, sind da noch die Scam-Bots.
Die Scam-Bots, die zu einem großen Anteil von richtigen Unternehmen geleitet werden, versuchen euch (ebenfalls mit Fake-Profilen) in kürzester Zeit das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Wenn die Rede von irgendwelchen Investments ist, solltet ihr umgehend die Finger von dem Tinder-User lassen! Dann handelt es sich dabei zu 99 Prozent um Scammer, also waschechte Betrüger, die sehr schnell und nur an euer Geld wollen.
Wenn ihr in besagte Projekte investiert, seht ihr das Geld nie wieder. Informiert euch bitte weitreichend im Netz, wie ihr euch gegen solchen Spam schützen könnt. Denn leider haben solchen Betrugsmaschen schon bei sehr vielen auf Tinder funktioniert. Zu denen möchtet ihr sicher nicht zählen?
Twitch-Werbung auf Tinder machen, das geht.
Und als gäbe es im digitalen Zeitalter nicht schon genug Probleme mit modernen Dating-Apps wie Tinder, Bumble, Lovoo und Co. , tritt ein weiteres Phänomen immer wieder in den Vordergrund.
Tinder-Benutzer*innen – und somit die Gutgläubigkeit junger Frauen und Männer – werden von Influencern ausgenutzt, um das eigene Business zu pushen. Diese Plattformen werden also nicht selten für Werbezwecke missbraucht.
Das heißt, dass Influencer und die, die es mal werden wollen, diese Dating-Apps als einfaches Mittel sehen, um ihre Onlinepräsenz zu stärken. Es gibt mittlerweile viele Accounts, die allein aus diesem Grund angelegt werden.
Ein Beispiel präsentiert uns die Twitch-Streamerin HoneyPuu (Isabell Schneider). Sie gibt in einem Stream mit RevedTV (Antonia Staab) offen zu, dass sie Tinder früher lediglich zu Werbezwecken verwendet habe. Isa erzählt von ihrer Tinder-Erfahrung:
„Ich hatte auch schon mal Tinder. Ich glaube, ich hatte meine Insta-Bilder drin. Und mein Twitch-Profil. Den Link. […] Ich habe das für nichts anderes benutzt.“
Daraufhin fängt sie lautstark an zu lachen. Ihr scheint wohl schmerzlich bewusst zu sein, dass das eventuell nicht ganz so korrekt ist, wie man es im ersten Moment annehmen könnte?
Antonia greift für ihre Freundin auf, dass sie also lediglich Werbung für ihren Twitch-Kanal auf Tinder gemacht habe. Sie spricht weiter und klärt die Zuschauer*innen auf:
„Funny. Es gibt zwei Approaches. So wie Isa, das einfach in die Bio zu schreiben. Und Punkt 2. Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache, einfach zu sagen, ich arbeite mit Medien.“
Es gibt laut Reved also eine Alternative, wie man mit der eigenen Onlinepräsenz umgehen könnte. Twitch-Streamer*innen könnten sagen, dass sie mit Medien arbeiten – das könnte man tun, vorausgesetzt natürlich, man möchte die Plattform nicht als Werbemittel zweckentfremden.
Das heißt, in der Praxis muss niemand für den eigenen Twitch-oder Instagram-Kanal Werbung machen. Doch es wird trotzdem gemacht. Und was ist das Problem an der ganzen Sache?
Wieso ist Influencer-Werbung auf Tinder ein Problem?
Abgesehen davon, dass es wie eine äußerst schäbige (da einfache) Methode erscheint, für sich und dem eigenen Business zu werben, gibt es da noch ein echtes Problem.
Es ist ein prekäres Mittel, die gutgläubigen Nutzer*innen der Plattform für Werbezwecke zu missbrauchen. Denn diese sind immerhin dort angemeldet, um andere Menschen im echten Leben kennen und lieben zu lernen? Und nicht, um ein Twitch-Abo da zu lassen. Gleiches gilt natürlich für Instagram und so weiter.
Vor allem Personen des öffentlichen Lebens sollten hier Vorsicht walten lassen und einen bewussten Umgang mit solchen Plattformen pflegen, wie es Reved im unten verlinkten Video erklärt.
Immerhin sind sie durch ihren Social-Media-Auftritt zumeist recht nahbar für alle anderen User. Diese suggerierte „Erreichbarkeit“ hat nicht selten einen negativen Effekt auf den Gemütszustand anderer User*innen im Netz.
Die einseitige Verbindung kann zum Problem werden. Das reicht über plumpes Wohlwollen hinaus und kann fanatische Züge annehmen. Davon ausgehend, dass diese Werbung auf Dating-Apps platziert wurde, könnte jemand also schnell auf unschöne Gedanken kommen.
Es bleibt demnach zumindest irgendwie fragwürdig, weshalb wir stark von dieser Werbemethode abraten möchten.
Aber was meint ihr zu dem Thema? Habt ihr schon mal Profile entdeckt, die lediglich zu Werbezwecken platziert wurden? Oder seid ihr schon mal auf Scammer-Bots hereingefallen? Schreibt es gerne in die Kommentare und diskutiert mit uns.