Update vom 20. September 2020
Nachdem Twitch am vergangenen Dienstag einen Test startete, bei dem Werbeclips nicht wie gewohnt vor dem Stream, sondern mitten in die Übertragung geschaltet worden sind, regnete es zahlreiches negatives Feedback.
Creator beschwerten sich über die abwesende Kontrolle darüber, wann die Ads erscheinen, Nutzer fühlten sich von der zufällig platzierten Werbung beim Zusehen gestört. Nun hat sich die Streaming-Plattform die Rückmeldung von Zuschauern und Streamern scheinbar zu Herzen genommen, die Testphase beendet und Mid-Roll-Anzeigen wieder aus den Streams entfernt.
Originalmeldung vom 16. September 2020
Wenn sich Twitch damit mal nicht unbeliebt bei seinen Usern macht: Seit gestern testet die Streaming-Plattform Werbung, die mitten in die laufenden Übertragungen geschaltet wird. Das erwünschte Feedback der Nutzer und Creator kam prompt und fällt alles andere als begeistert aus.
Random Twitch-Werbung mitten im Stream
Einige Nutzer bekommen nun im laufenden Stream Werbeclips angezeigt, die sonst nur unmittelbar vor die Übertragung geschaltet worden sind. Bei eingeschalteten Ad-Blocker wird die Werbung allerdings wie gewohnt nicht ausgespielt.
Was sagen Streamer und Nutzer? Dennoch zeigen sich die Twitch-User alles andere als begeistert. Doch nicht nur die: Auch die Streamer selbst halten nichts von der zufällig geschalteten Werbung inmitten der Übertragung. Kein Wunder, immerhin fehlt den Creatorn somit die Kontrolle darüber, wann ihr Stream durch einen Werbeclip unterbrochen wird. Ein Nutzer bringt die Probleme auf den Punkt:
Bleibt die Werbung im Stream dauerhaft? Bisher spricht Twitch lediglich von einer Testphase. Dass sich dieses Feature dauerhaft etabliert ist jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen. YouTube nutzt schon seit Längerem die zwischengeschalteten Anzeigen.
Wie die Plattform die Werbeschaltung in Zukunft gestalten wird, ist noch fraglich. Mit dieser Änderung scheinen sie allerdings weder die Zuschauer, noch die Creator, denen diese Anpassung zugute kommen soll, glücklich zu machen. Im Gegenteil: