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Twitter möchte seine Benachrichtigungsfunktion mithilfe von Engagement-Plattform OpenBack optimieren

Hinter den Kulissen von Twitter tut sich so einiges: Anfang April überraschte Elon Musk damit, dass er sich quasi über Nacht zum größten Aktionär der Plattform aufschwang, nachdem er erst wenige Tage vorher andeutete, an der Gründung eines eigenen Social-Media-Unternehmens interessiert zu sein.

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Aber nicht nur der Tesla-Chef träumt von Veränderung. Am 12. April kündigt Jay Sullivan – Head of Consumer Product – an, dass zusammen mit der Engagement-Plattform OpenBack an den Stellschrauben der Benachrichtigungsfunktion wesentlich gedreht werden soll.

Neues Konzept für Push-Notifications von Twitter: zeitnah, relevant und ansprechend

Goodbye und Hello: Das Unternehmen OpenBack mit Sitz in Dublin schließt zum 19. April 2022 seine (digitalen) Pforten und wird Teil von Twitter. Das Motto lautete: „Make push notifications truly user first“ und genau das erhofft sich nun die Social-Media-Plattform mit dem blauen Vögelchen durch die neue Kooperation.

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Mithilfe der Expertise von OpenBack sollen die Benachrichtigungen „zeitnah, relevant und ansprechend“ gestaltet werden. Nutzerinnen und Nutzer könnten sich, so Sullivan, künftig mehr auf für sie wichtige Unterhaltungen konzentrieren, da sie nicht länger von irrelevanten Inhalten gestört würden.

Trotz der Vision einer Benachrichtigungsfunktion, die sich individuell optimieren lässt, soll der Schutz der Privatsphäre dabei an vorderster Stelle stehen.

Wie genau die Push-Notifications angepasst werden, steht im Detail noch nicht fest. Die Community äußert jedoch rege Wünsche und Vorschläge.

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Stichwort: custom notification tones. So wird beispielsweise in den Kommentaren häufig erwähnt, dass einstellbar sein sollte, welche Person oder welches Thema zusätzlich mit Sound „gepusht“ wird, sodass mehr Kontrolle darüber gegeben ist, welche Mitteilungen gar nicht, nur stumm oder mit höchster Priorität angezeigt werden.

Während sich einige über die Neuigkeiten freuen und eine bessere Twitter-Erfahrung auf mobilen Endgeräten begrüßen, äußern viele andere auch ihren Missmut darüber, dass sich das Social-Media-Unternehmen nicht wichtigeren Inhalten wie der Unterbindung von Hate Speech und Fake News widmet.

Nutzt ihr Twitter aktiv? Und wenn ja, was wünscht ihr euch für die Zukunft der Plattform? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Angelina Ekkert

Spieleforscherin, die regelmäßig in die Schuhe von stummen Heldinnen und Helden schlüpft, um die Welt zu retten. Das ist selbstverständlich Feldforschung für den angestrebten Doktor in Videogames. Immer auf der Suche nach Indieperlen, dem One Piece oder wertvollen Schriftstücken in Form von Visual Novels.
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