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Ubisoft: Feindliches Übernahme-Ziel von Vivendi zugegeben

Ubisoft fürchtet die Übernahme durch Vivendi. Der Medien-Konzern will den bislang unabhängigen Entwickler und Publisher über Aktienanteile kaufen. Was bislang nur Spekulation war, wurde jetzt offiziell verkündet.

Von einer feindlichen Übernahme ist bei Ubisoft die Rede. Seit mehreren Monaten kauft Gründer Yves Guillemot nun schon Anteile an seiner eigenen Firma zurück. Zu groß ist die Angst, dass Vivendi noch weitere Teile des Entwicklers und Publishers kauft.

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Ubisoft und Vivendi

Vivendi ist ein Medien-Unternehmen, das seit einiger Zeit versucht, einen Fuß in die Spiele-Branche zu setzen. So wurde vor nicht allzu langer Zeit das Mobile-Games-Studio Gameloft übernommen – das vom Bruder des Ubisoft-Chefs gegründet wurde.

Vivendi-COO Stéphane Roussel sprach in einem Interview nun ganz offen über die Übernahme-Ziele. So wolle er eine Spiele-Firma kaufen, die mehr Einfluss als Gameloft habe. Die bereits erworbenen Anteile von 27 Prozent an Ubisoft, was einem Stimmrechtanteil von 24,5 Prozent ergibt, macht diese Ansage quasi zur Drohung für Ubisoft.

Wie die Übernahme-Pläne von Vivendi letztlich wirklich aussehen und ob Ubisoft von dem Konzern gekauft wird, muss sich zeigen.

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