Geht der Trend in Richtung Open-World? Publisher Ubisoft vertritt jedenfalls diese Meinung und möchte seine Entwickler dazu ermutigen, verstärkt auf offene Spielwelten zu setzen.
Neben atmosphärischen und grafisch beeindruckenden Titeln wie beispielsweise Bioshock Infinite oder Metro: Last Light, die hauptsächlich auf eine packende Handlung setzen, geht der Trend heutzutage immer mehr in Richtung Open-World. Der Spieler möchte selber entscheiden, wo er als nächstes hingeht, welche Mission oder welchen Auftrag er erfüllen oder ob er nur die riesige und detaillierte Spielwelt erkunden möchte. Spiele wie Grand Theft Auto 5 oder The Witcher 3: Wild Hunt möchten dem Spieler genau dies bieten und trotzdem soll die Story spannend inszeniert sein. Der Unterschied liegt einzig in der Tatsache, dass jeder selber entscheiden kann, wann er die Haupthandlung fortführen möchte oder lieber noch ein wenig durch die Landschaft zieht.
Anscheinend hat sich dies auch Publisher Ubisoft gedacht und setzt nun vermehrt auf offene Spielwelten. Die eigenen Entwickler sollen dazu ermutigt werden, verstärkt auf offene Spielwelten zu setzen. Titel, die in diese Richtung gehen, gibt es spätestens seit der Spielemesse E3 in Los Angeles genügend. Man denke nur an Assassin's Creed 4: Black Flag, Watch Dogs, The Crew oder The Devision. "Wir glauben an offene Spielwelten. Wenn du diese Freiheit hast, die auch einen nahtlosen Übergang zum Multiplayer bieten kann, dann bringt es den Spielern etwas Neues, statt nur eine geskriptete Geschichte zu haben," so Ubisofts Alain Corre.
Weiterhin meint Corre: "Es gab schon vorher offene Spielwelten, aber ich denke, dass das Gefühl in einer offenen Welt zu spielen, nicht vergleichbar ist. Und nun animieren wir alle unsere Entwickler dazu, in diese Richtung zu gehen."
Wie auch The Witcher 3-Entwickler CD Projekt RED nehme man als positives Beispiel unter anderem The Elder Scrolls 5: Skyrim von Bethesda Softworks. Die riesige und offene Spielwelt strotzt nur so von Details und es wird dem Spieler überlassen, ob dieser die Welt erkunden möchte, Nebenaufgaben erfüllt oder der Haupthandlung folgt.