Capcom hat angekündigt, dass in Ultra Street Fighter IV auch frühere Versionen der Charaktere anwählbar sind. Könnte das womöglich die gesamte Spielbalance über den Haufen werfen?
Schon mit Street Fighter II auf den 16-Bit-Systemen verfolgte Capcom die Strategie, regelmäßig neue Updates mit zusätzlichen Charakteren, Modi und Balanceverbesserungen auf den Markt zu bringen. Mit Ultra Street Fighter IV erscheint im Juni das mittlerweile dritte Update (den kostenlosen ver.2012 Balance-Patch außen vorgelassen) des 2009 erschienenen Beat'em-Ups, das noch heute eine beachtliche Community und einen Stammplatz auf zahlreichen Turnieren besitzt. Wie Peter "Combofiend" Rosas, nun in einem Blogpost bekannt gab, wird es euch darin möglich sein, auch mit früheren Inkarnationen der Fighter in den virtuellen Ring zu steigen. Ein ähnliches Feature gab es bereits in Hyper Street Fighter II, das Teil der Street Fighter Anniversary Collection war.
Das bedeutet, dass ihr bei der Wahl eures Charakters mit auswählt, aus welcher Version von Street Fighter IV euer virtueller Kämpfer stammt. Euch stehen also bis zu fünf potentielle Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, sodass Nerfs aus späteren Versionen euch nicht berühren und Fighter wie Akuma oder Sagat immer noch genauso overpowert wie anno 2009 sind. Dies wurde von Capcom bewusst so veranlasst, wie im Trailer zu der Ankündigung zu sehen ist. Ob diese Option nur offline verfügbar sein wird oder auch Auswirkungen auf den Online-Multiplayer hat, hat man noch nicht kommentiert.
