Was gibt es Neues in der Landschaft des PSN-Stores? Das haben wir uns gefragt und beim Durchstöbern haben wir einen Titel gefunden, der euch vllt. interessieren könnte – Uncanny Valley, ein 2D-Survival-Horror-Game.
Der PSN-Store erhält in regelmäßigen Abständen – genauso wie die Vertriebsplattform Steam – neue Updates. Hierbei kann es sich um DLCs, reguläre Updates zu Spielen oder gänzlich neue Spiele handeln. Jüngst entdeckten wir ein 2D-Survival-Horror-Spiel und da wir genau wissen, dass unsere Leser auf Horrorspiele stehen, wollten wir euch diesen "niedlichen" Titel mit der Retrografik vorstellen.
Uncanny Valley soll laut Aussagen eine einzigartige Mechanik für Konsequenzen aufweisen, die sich erst nach mehrmaligem Durchspielen erschließt. Der Titel entnimmt sich die freie Entscheidungsgewalt eines Sandbox-Titels und münzt sie auf das Gameplay um. Das Spiel setzt also auf ein "Logik basierendes Vorankommen", wo es nicht nur gilt etwaige Schlüssel zu finden, um adäquat voranzuschreiten. So gibt es immer wieder verschiedene Möglichkeiten und Herangehensweisen an einen Lösungsweg.
Die Entscheidungen wirken sich ebenfalls auf die Story aus, die euch in brenzlige Situationen führen kann. Pro Spieldurchlauf gibt es immer nur einen Spielstand. Das bedeutet, ihr könnt keinen vorherigen Spielstand laden und euch umentscheiden. Das Horrorspiel erscheint am 8. Februar 2017 für die PlayStation 4 und PlayStation Vita. Mitglieder des PS Plus-Programms erhalten in der ersten Woche 15 Prozent Rabatt auf den Einkauf.
Was ist eig. das "Uncanny Valley"?
Das "Unheimliche Tal" oder auch Akzeptanzlücke wird heutzutage auch im deutschen Raum unter dem Begriff "Uncanny Valley" gehandhabt. Hierbei handelt es sich um ein Phänomen, bei dem künstliche Figuren von einem Zuschauer nicht angenommen werden können. Bei einem Horrorfilm oder Horrorspiel z.B. könnte es eine Figur darstellen, die dem Zuschauer oder Spieler in eine Situation bringt, die nicht als gruselig empfunden wird oder beim Zuschauer ein unheimliches Gefühl auslöst, sodass die Figur vom Gefühl her abgestoßen wird. Dabei handelt es sich zumeist um simulierte oder künstliche Figuren, die einem Menschen deutlich ähneln und vom Verhalten her sehr abstrakt wirken, sodass sie nicht vollständig als Mensch oder menschenähnlich aufgenommen werden. Je authentischer diese Figuren umgesetzt sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht funktionieren, da selbst kleinste Mängel der Figur als menschliches Fehlverhalten überspitzt aufgenommen wird. Diesbezüglich gibt es eine Grenze, bei der solche Figuren durch eine zunehmende Ähnlichkeit eines normalen Menschen als sympathisch aufgenommen werden. Wirken sie allerdings zu ähnlich und können den Zuschauer trotzdem nicht gänzlich vom Realismus der Figur überzeigen, dann wird beim Überschreiten der Grenze eine Wahrnehmung in Richtung unheimlich ausgelöst.
Beispielsweise wird so das Floppen eines Animationsfilms erklärt, wenn die Zuschauer mit den Figuren nichts anfangen konnten. In diesem Beispiel versuchen die Filmemacher die Figuren so authentisch wie Menschen wirken zu lassen, jedoch sind sie vom Verhalten oder den Bewegungen teils zu unperfekt, sodass der Zuschauer sie nicht als authentische Menschen einstufen kann. Es tritt auch oft bei Rober und Puppen auf, die menschenähnlich konstruiert wurden. Diesbezüglich liegt es nahe, dass Puppen in Horrorspielen als psychologisches Mittel verwendet werden, um bewusst ein unheimliches Gefühl beim Spieler hervorzurufen.