Trachtenberg findet 1:1-Adaptionen langweilig und will eigene Akzente setzen. Wenn es nach ihm ginge, könnte ein künftiges Spiel auf der Filmhandlung basieren.
Der US-Filmregisseur Dan Trachtenberg hat sich mit „10 Cloverfield Lane“ und dem Fan-Kurzfilm „Portal: No Escape” bereits einen Namen gemacht. Der 38-Jährige nimmt auch auf dem Regiestuhl zur Verfilmung von Uncharted Platz und will bei der Story eigene Wege gehen.
Spiel sollte auf Film basieren, nicht umgekehrt
Seiner Meinung nach seien 1:1-Adaptionen langweilig, weshalb er sich für einen eigenständigen Plot entschieden habe. Die Verfilmung wird die Vorgeschichte von Nathan Drake, dem Protagonisten der Reihe, behandeln und mit den bekannten Spielteilen daher wenig zu tun haben. Trachtenberg zeigt sich dahingehend selbstbewusst und schlägt vor, dass Entwickler Naughty Dog ein künftiges „Uncharted“ an der Filmhandlung orientieren solle. Das hingegen dürfte schwierig werden, erschien mit Uncharted 4: A Thief's End doch 2016 der offizielle letzte Teil mit Nathan Drake in der Hauptrolle.
Die Kinopremiere soll – zumindest in den USA – am 18. Dezember 2020 stattfinden. Tom Holland („Spider-Man: Far from Home“) schlüpft in die Rolle des genannten Helden, während die Besetzung für Drakes Mentor Victor Sullivan noch nicht feststeht. Hierfür im Gespräch sind unter anderem Chris Hemsworth („The Avengers„) und Matthew McConaughey („True Detective“). Bryan Cranston („Breaking Bad“) soll Gerüchten zufolge außerdem an Bord sein.
Abschließend könnt ihr euch bewegte Gameplay-Szenen aus „Uncharted 4: A Thief's End“ anschauen.