Im Mittelpunkt von Uncharted steht der junge Abenteurer Nathan Drake. Unterstützung auf seiner Reise rund um den Globus erhält er von seiner Vaterfigur Victor Sullivan. Solltet ihr mit der Videospiel-Vorlage des Abenteuerfilms nicht vertraut sein, stellen wir euch Sully nachfolgend vor.
Vor Uncharted: Victor Sullivan in den Videospielen
Wie schon bei unserem Nathan Drake-Artikel beschränken wir uns auch bei Sully auf seine Auftritte in den vier Hauptteilen des „Uncharted“-Franchise. Seine Auftritte in den diversen Spin-offs (Comic, Motion-Comic, Roman, Videospiel) der Marke werden wir deshalb ignorieren.
Victor hatte ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater, was ihn dazu brachte, nie eine eigene Familie gründen zu wollen. In jungen Jahren diente er als US-Marine, wurde dort jedoch unehrenhaft entlassen. Anschließend startete er eine kriminelle Laufbahn, zunächst als Schmuggler und später als Dieb. Eine besondere Rolle spielte die verschlagene Katherine Marlowe, mit der Sully eine Liebesbeziehung führte.
Kurz darauf kreuzten sich erstmals die Wege von Sullivan und einem noch jungen Nathan Drake. Der gealterte Dieb erkannte schnell das Potential des Jungen und nahm ihn daraufhin unter seine Fittiche. Victor zeigte Nate einige seiner Tricks und half ihm dabei, sich einen Ruf als Schatzjäger aufzubauen. Als Team erlebten beide schließlich zahlreiche gefährliche Abenteuer.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine Vater-Sohn-Dynamik zwischen den beiden und sie schlossen einander ins Herz. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie immer einer Meinung waren, denn Sully hat, wie Nathan, ein Talent dafür, ordentlich in Schwierigkeiten zu geraten. Er ging Deals mit den falschen Leuten ein und auch seine Vergangenheit mit Katherine Marlowe sollte ihn letztendlich wieder einholen.
Doch natürlich gab es auch viele schöne Momente. Seinen Jungen ließ er nie im Stich und auch dessen Freunde schloss Sully schnell ins Herz. Zu Letzteren zählen vor allem die Journalistin Elena Fisher, die Schatzjägerin Chloe Frazer und Nates älterer Bruder Sam. Sogar aus dem Ruhestand kehrte Victor für Nathan zurück, obwohl er ihn davor warnte, dass sie sich vielleicht lieber raushalten sollten.
Zu den Höhepunkten seiner Diebes-Karriere zählten die Entdeckung von El Dorado (Uncharted: Drakes Schicksal), die Jagd nach der legendären Stadt Shambhala (Uncharted 2: Unter Dieben), ein erbitterter Kampf in der Wüstenstadt Ubar (Uncharted 3: Drake’s Deception) und die Suche nach der sagenumwobenen Piratensiedlung Libertalia (Uncharted 4: A Thief’s End).
Uncharted: Victor Sullivan im Kinofilm
Beim „Uncharted“-Kinofilm entschieden sich die Verantwortlichen dazu, die Videospiel-Vorlage nicht originalgetreu zu adaptieren. Der erste Leinwand-Ableger des Franchise erzählt deshalb eine eigene Geschichte, die zeitlich vor den Ereignissen der Action-Adventure-Games angesiedelt ist. Aus diesem Grund lernen wir im Film auch einen jüngeren Victor Sullivan (Mark Wahlberg) kennen.
Dieser begibt sich gemeinsam mit Nathan Drake (Tom Holland) auf die Suche nach dem verschollenen Schatz von Ferdinand Magellan, der mindestens 5 Milliarden US-Dollar wert sein soll. Unterstützung erhalten sie auf diesem Abenteuer von der Schatzjägerin Chloe Frazer (Sophia Taylor Ali).
Allerdings sind unsere drei Helden nicht die einzigen, die es auf das Vermögen abgesehen haben. Auch der skrupellose Santiago Moncada (Antonio Banderas) will den Schatz für sich haben und schickt seine Handlanger hinter Nate, Sully und Chloe her. Ob die drei aus dieser Sache heile herauskommen können?
„Uncharted“ startet am 17. Februar 2022 in den deutschen Kinos.