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Valheim – Nahrung: Effekte, Nutzen, Kombinationen und Tipps – Guide (Lösung)

Das Indie-Spiel Valheim vom Entwickler Iron Gate mag kein klassisches Survival-Game sein, schließlich kann man dort nicht verhungern oder sogar verdursten, doch dafür spielt Nahrung in dem Titel trotzdem eine wichtige Rolle. Klar, in der ersten Region, dem Grasland, ist es kaum relevant, ob ihr euch ordentlich ernährt oder nicht, doch spätestens in den Wäldern, die das zweite Gebiet darstellen, werdet ihr ohne das richtige Essen schnell den Geist aufgeben.

Da „Valheim“ zumindest im Early Access nicht dafür berühmt ist, dem Spieler allzu viel zu erklären, haben wir uns für euch etwas genauer mit dem Thema Nahrung befasst und diesen Guide zusammengestellt, in welchem wir erklären, wie das Nahrungssystem funktioniert, welche Vorteile ihr davon habt, regelmäßig etwas zwischen die Zähne zu bekommen, und worauf ihr bei der Zunahme von Speisen achten müsst.

Valheim: So funktioniert das Nahrungssystem – Guide (Lösung)

Wie schon zuvor erwähnt, ihr könnt in Valheim nicht verhungern. Auf eurem HUD seht ihr unten links ein kleines Gabelsymbol, das eure Sättigungsanzeige darstellt und nicht unter einen gewissen Wert fallen kann, welcher euch durch eine silberne Leiste angezeigt wird. Links davon befinden sich drei Slots, die ihr im Grunde als Fassungsvermögen eures Magens verstehen dürft. Jeder dieser Slots kann mit einer Nahrungsquelle gefüllt werden, jedoch könnt ihr das gleiche Essen nicht zweimal verzehren.

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Wer also bereits einmal gebratenes Fleisch konsumiert hat, muss warten, bis der Effekt abgeklungen ist, bevor er oder sie sich noch mehr davon einverleiben kann. Dafür könnt ihr euch zunutze machen, dass es in „Valheim“ reichlich verschiedene Nahrungsquellen gibt. Nutzt also Beeren, Pilze, Honig, Fleisch, Nixenschwänze und andere magenfüllende Erzeugnisse, um die drei Slots zu füllen und damit eure Ausdauer- und Lebensregenration zu beschleunigen und die entsprechenden Grundwerte zu erhöhen.

Schaut euch die Nahrung in eurem Inventar an, um herauszufinden, welche Effekte die entsprechende Nahrungsquelle auf euch hat. Eine Himbeere hat zum Beispiel einen Lebenswert von 10, was bedeutet, dass sie euch 10 HP über den Startwert von 25 hinaus zufügt. Das Gleiche gilt für den Ausdauerwert, nur, dass dieser bei diesem Produkt eben 20 beträgt, eure Ausdauer also nach und nach, pro Tick, auf 35 erhöht. Die Heilkraft, in diesem Fall 1 hp/tick, zeigt wiederum an, um wie viel Lebenskraft euch die Nahrungsquelle heilt.

  • Gewicht: So viel wiegt eine einzelne Einheit dieser Nahrungsquelle.
  • Leben: Dieser Wert zeigt an, wie viel mehr Leben euch nach dem Verzehr zur Verfügung steht. Der Grundwert beträgt immer 25, wer also eine Himbeere verspeist, deren Lebenswert 10 beträgt, bekommt einen temporären Grundwert von 35 hp.
  • Ausdauer: Hier wird angezeigt, wie groß die zusätzliche Ausdauer ausfällt, die ihr zum Rennen, Springen, Arbeiten und für andere Tätigkeiten benötigt. Die Auswirkungen gelten sofort und können daher unverzüglich genutzt werden.
  • Dauer: Dieser Wert gibt an, wie lange die verzehrte Nahrung ihren Dienst verrichtet. Bedenkt jedoch, dass ihre Kraft nach und nach abnimmt, wer also dank einer Himbeere ursprünglich 10 HP hinzubekommt, erhält später, wenn der Effekt noch aktiv ist und ihr Schaden genommen habt, etwas weniger zusätzliche Lebenskraft als ursprünglich.
  • Heilkraft: Die Heilkraft eines Nahrungsmittels wird in der Einheit tick angezeigt, die ziemlich genau 10 Sekunden entspricht. Hat das Essen also eine Heilkraft von 1 hp/tick, erhaltet ihr alle zehn Sekunden 1 Lebenspunkt zurück.
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Zu Beginn eures Abenteuers könnt ihr euch mit acht verschiedenen Nahrungsquellen den Bauch vollschlagen. Himbeeren, Blaubeeren, rote und gelbe Pilze sowie Honig könnt ihr einfach so und ohne weitere Umschweife konsumieren. Fisch, Fleisch und Nixenschwänze müssen jedoch an einer Kochstation zubereitet werden. Baut dafür ein Lagerfeuer (5x Stein und 2x Holz) und errichtet darüber eine Kochstation (2x Holz).

Valheim - Bilder Wallpaper Screenshots von Haldor
© Iron Gate Studio

Valheim: Die Effekte der grundlegenden Nahrungsquellen – Guide (Lösung)

Wer sich schon bis in das Biom Sumpf hervorgewagt hat, oder sogar darüber hinaus, benötigt höchstwahrscheinlich keine Anleitung mehr, alle anderen fragen sich aber vielleicht, wie sie die verschiedenen Nahrungsmittel am effizientesten einsetzen können. Zu Beginn gibt es drei Sorten an Essen, die roh verspeist werden können: Beeren, Pilze und Honig. Fleisch, welches ihr von Wildschweinen und Hirschen erhaltet, und die Schwänze von Nixen müssen hingegen zuerst gekocht werden.

Nun müsst ihr nur noch abschätzen können, welcher Effekt euch für die bevorstehende Tätigkeit am meisten nützt. Wer viel Ausdauer benötigt, achtet natürlich darauf, dass die Werte hier besonders hervorstechen. Wer jedoch schwierige Kämpfe vor sich hat, zum Beispiel gegen einen der Bosse in „Valheim“, sollte eher darauf achten, dass die konsumierten Nahrungsmittel die zur Verfügung stehenden Lebenspunkte erhöhen und eine starke Heilwirkung haben.

  • Gebratenes Fleisch: 1.200 Sekunden Dauer, 2 hp/tick (240 hp Gesamtheilkraft)
  • Gegrillter Nixenschwanz: 1.000 Sekunden Dauer, 2 hp/tick (200 hp Gesamtheilkraft)
  • Himbeere/Blaubeere: 600 Sekunden Dauer, 1 hp/tick (60 hp Gesamtheilkraft)
  • Pilze: 600 Sekunden Dauer, 1 hp/tick (60 hp Gesamtheilkraft)
  • Honig: 300 Sekunden Dauer, 5 hp/tick (150 hp Gesamtheilkraft)
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Wer also das Maximum aus seiner Nahrung herausholen möchte, sollte darauf achten, drei Nahrungsmittel zu konsumieren, die sich gut ergänzen. Wollt ihr einen Gegner jagen, der euch sehr wahrscheinlich hohen Schaden zufügen wird, ist es empfehlenswert, das Essen so zu kombinieren, dass ihr nicht nur deutlich mehr hp zur Verfügung habt, sondern auch eine starke Heilkraft. Der Effekt von Honig mag zwar nicht lange anhalten, kombiniert ihr diesen aber mit Fleisch und Nixenschwanz, habt ihr für kurze Zeit sehr viele hp, die sich sehr schnell regenerieren.

Beachtet, dass diese Tipps aus unserem Guide zu „Valheim“ euch nur in den ersten beiden Gebieten wirklich nützen, denn später ist es unverzichtbar, die verschiedenen Nahrungssorten zu verkochen, wofür ihr aber einen Kochtopf benötigt. Ab diesem Punkt ist es deutlich klüger weil effektiver, ganze Gerichte zu zaubern. So werden aus Himbeeren und Blaubeeren Marmelade, Innereien und Fleisch werden zu Würstchen und Honig kann für die Metproduktion genutzt werden.

Heiner Gumprecht

Roter Magier des Lebens und grauer Jedi unter den Gruftis. Liebt alle Formen von Spielen, allen voran JRPGs und Pen and Paper. Cineast mit starken Gefühlen für den Mainstream und Dr. Nova der Philosophie. Ewiger One-Piece-Fanboy.
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