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Valorant 1.07 – Killjoy geht es an den Kragen! Alle Buffs und Nerfs im Update

Im neuen Patch 1.07 von Valorant wird der Neuzugang Killjoy neben anderen Kämpfern einige Veränderungen erfahren. Die deutsche Agentin sorgte zuletzt für viel Wirbel im kompetitven Taktik-Hero-Shooter. Doch die Entwickler haben reagiert und ein paar Neuerungen entwickelt, damit man sie nun kontern kann.

Insgesamt gibt es noch weitere Änderungen bei diversen Agenten und zahlreiche Quality-of-Life-Anpassungen, die wir euch allesamt nachfolgend aufbröseln möchten.

Valorant 1.07 Patchnotes Update
© Riot Games

Alle Buffs und Nerfs in Valorant 1.07

Konter für Killjoy

Der Nanoschwarm, der auf Knopfdruck AoE-Schaden austeilt, ist vielen Spielern ein Dorn im Auge. Der Schaden der Fähigkeit ist immens hoch und so mussten nicht wenige Spieler ihr digitales Leben lassen, wenn sie beispielsweise versucht haben, den Spike zu entschärfen.

Als Nerf wurde diese Fähigkeit nun dahingehend abgeschwächt, dass der Schaden des Skills erst später einsetzt. Außerdem wurde der Schaden von 60 auf 40 pro Sekunde reduziert. Schließlich gibt es neue Grafikeffekte, die die Granate auf dem Boden deutlicher kennzeichnen.

Parallel wurde der Geschützturm ganz leicht verbessert, der nun effektiver auf die letzte bekannte Position eines Gegners schießt und nicht mehr durch Sovas Aufklärungsgeschoss enttarnt wird. Insgesamt bleibt es ein Nerf für Killjoy.

Sage-Änderungen: Neue Mauer und mehr!

Auch Sage erfährt einen signifikaten Nerf. Die Heilung wird von 100 LP über 5 Sekunden auf 60 LP über 5 Sekunden reduziert. So heilt sie fortan nur noch rund die Hälfte. Bei der Selbstheilung fällt der Nerf noch drastischer aus, da sie nun 10 Sekunden benötigt, um sich um 60 Lebenspunkte zu heilen.

Zudem wurde der Umfang der Verlangsamungssphäre verringert. Auch diese Fähigkeit ist nun schwächer. So wird die „Gesamtkraft verringert, solange sie nicht auf ein klares Ziel abgefeuert wird“, meint Riot Games. Vorher konnte man ohne groß drüber nachzudenken besser Ergebnisse erzielen. Jetzt heißt es, Kopf einschalten, dann werfen.

Dafür kostet eine Barrierensphäre nun nur noch 300 Credits (nicht mehr 400) und es gibt einen neuen Twist. Es ist nun eine Barriere, die am Anfang 400 LP hat und im Verlauf von 3 Sekunden auf bis zu 800 LP verstärkt wird. Das wurde gemacht, damit es mehr Kontermöglichkeiten gegen die Mauer gibt, wenn sie als Reaktion verwendet wird.

Viper erhält Buff mit Patch 1.07

Toxinschirm von Viper kann nun während der Anfangsphase durch die Spawn-Barrieren geschossen werden. Außerdem steigt die Gesamtlänge schneller, wenn sie gezündet wird.

Sie soll schon vor der Runde alles vorbereiten können, um die Phase entspannter zu gestalten und die Gegner im besten Falle nicht über ihre direkte Position im Bilde sind.

Beim Verfall gibt es eine kleine, aber nicht minder wichtige Änderung. Sie schadet nun keinen verbündeten Spielern mehr. Bei dem Skill Schlangengrube weiß das Team fortan, wo Viper den Giftsumpf platziert hat, da es ihnen nun auf der Karte angezeigt wird.

Breach: Besserer Durchbruch

Bei der Blitzladung von Breach gibt es sogar mehrere Änderungen:

  • Sie verhalten sich außerhalb des eigenen Bildschirms jetzt genauso wie andere.
  •  Sie sorgen nun aggressiver für minimalen Blendeffekt
  • Ladungen erhöht: Von 2 auf 3
  • Zeit verkürzt, bis Ladungen scharf werden: Von 0,6 Sekunden auf 0,5 Sekunden

So soll er schließlich die gegnerische Linie besser durchbrechen und mehr fürs Team machen können. Mehr Zeitfenster bedeuten mehr Möglichkeiten. Deshalb wurde unter anderem die Ladung erhöht.

Beim Donnergrollen haben sie zudem die Verzögerung bis zur Explosion verringert, von 0,3 auf 0,255 Sekunden und von der Verwerfungslinie betroffene Feinde können nicht mehr durch Zielfernrohre schauen.

Nur kleinere Anpassungen für Sova

Sovas Umhang hat nun eine überarbeitete Physik, damit er seltener außerhalb der Trefferzone zu sehen ist. Zudem wurden seine Hände grafisch überarbeitet, damit sie nun mehr zum Gesamtbild passen.

Und das sind alle Neuerungen bei den Agenten. Weiter geht es mit den Waffen!

Waffen-Updates und aktualisierte Treffereffekte

Die Schrotflinten werden immer noch überarbeitet. Und zwar die Trefferauswirkungen und die Kennzeichnung durch Schrotflinten. Kopfschüsse erzielen bei den Pumpguns nun eine geringere Wirkung als andere Waffen. Außerdem kann man ihnen durch die neue Kennzeichnung (Verlangsamung von 30% über 0,5 Sekunden) besser entkommen.

Einige Flinten wurden geschwächt und die Vandal verstärkt:

  • Shorty: Schon ab 7 Meter einen Schadensabfall, nicht mehr 9 Meter. Kopfschussmultiplikator nun 2-fach, nicht mehr 3-fach.
  • Judge: Preis erhöht auf 1600 von 1500, weil sie zu stark war für den Preis.
  • Vandal: Die Feuerrate wurde von 9,25 auf 9,75 erhöht und der Schaden von 39 auf 40!

Die Vandal soll sich mit den Anpassungen mehr ihrem Pendant, der Phantom, annähern.

Die Treffereffekte wurden zudem verbessert, um eindeutigere Treffer zu ermitteln. Die Treffererkennung soll damit verbessert werden. Mehr dazu gibt es im entsprechenden Artikel von Riot Games.

Neuerstellung von Matches im Ranked-Modus

Riot Games verbaut eine neue Mechanik, die bei unfairen Matches zum Tragen kommt. Wenn beispielsweise 4 gegen 5 oder noch mehr Spieler verschwunden sind zum Beginn eines ganzen Matches, gibt es nun die Möglichkeit, das Match zu beenden.

Tippt dazu einfach /remake in die Konsole ein, nachdem ein Spieler vom Start des Matches bis zum Ende der 1. Runde AFK oder nicht verbunden bleibt. Alle müssen dann abstimmen und zustimmen.

Es verhält sich dann so, als hätte es das Match nie gegeben. MMR und EP bleiben also unverändert. Die AFK- und Disconnect-Spieler werden hingegen bestraft und bekommen ein schlechteres Rating.

Welche allgemeinen Verbesserungen gibt es?

Mit der Taste R könnt ihr fortan als Beobachter die Ziellinien der Spieler ein- und ausschalten. Außerdem könnt ihr hier einstellen, welche Umrisse von Teammitgliedern ihr sehen möchtet. Drückt die Tasten H für alle, J für Verbündete, K für Gegner des Beobachteten und L für keine.

Zudem wird euch nun angezeigt, wie viel Geld der beobachtete Spieler hat.

Falls ihr die Benutzeroberfläche im Spiel gänzlich deaktivieren möchtet, ist das jetzt ebenfalls möglich. Selbiges gilt für das Fadenkreuz und die Arme des Spielcharakters.

Wichtig für FPS-Gurus ist übrigens noch die Tatsache, dass die Bildrate verbessert wurde. Es werden nun mehr Grafikeffekte über Multithreading verarbeitet.

Abschließend gibt es noch eine Möglichkeit, die die eigene Identität geheim hält. Es wird dann lediglich der Agentenname angezeigt. So soll die Privatsphäre der Spieler geschützt werden.

Die Fehlerbehebungen und Patchnotes findet ihr auf der offiziellen Webseite von Riot Games. Folgt uns auf FacebookInstagram oder Twitter, um über aktuelle Neuigkeiten aus dem Games-Sektor informiert zu bleiben.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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