Am Sonntag wurde in Griechenland gewählt – mit dem Ergebnis, dass das linke Bündniss Syriza fast die absolute Mehrheit holte. Nun soll ein ehemaliger Valve-Mitarbeiter der neue Finanzminister des Staates werden – Yanis Varoufakis, der jahrelang den Steam Community Markt analysierte.
Am vergangenen Sonntag wählte Griechenland mit einigen umstrittenen Ergebnissen sein Parlament neu: Das Linksbündnis der Syriza konnte fast die absolute Mehrheit holen und sorgte innerhalb Europas für ein Beben, da die Partei die aufgezwungen Sparauflagen nicht mehr erfüllen möchte, sondern stattdessen radikal investieren möchte.
Unter den ins Parlament eingezogenen Linken ist auch Yanis Varoufakis – ein ehemaliger Valve-Mitarbeiter und Wirtschaftswissenschaftler im Alter von 53. Ausgerechnet dieser Mann soll nun Griechenlands neuer Finanzminister werden und das marode Land wirtschaftlich wieder in Schwung bringen.
Varoufakis wurde von Gabe Newell im März 2012 zu Valve geholt, um den Erfolg kosmetischer Items zu analysieren – darunter Vanity-Gegenstände in Dota 2, Waffenskins in Counter-Strike: Global Offensive und Hüte in Team Fortress 2. Die Frage war: Warum kaufen Leute diese virtuellen Objekte?
Ab März 2013 arbeitete der nun griechische Politiker weiterhin als privater Berater für Valve – und fand heraus, dass die Trennung von digitalem Steam-Guthaben und realem Geld Parallelen zu den Problemen Griechenlands und Deutschlands aufweise.
Lasst uns hoffen, dass Griechenland dank Varoufakis bald keine Waffenskins oder Hüte für das Militär herstellt.