Valve stellte ein neues Konzept eines VR-Controllers vor: Das 'Knuckles' benannte Eingabegerät erlaubt dabei die Nutzung aller fünf Finger und ist ab sofort als Dev Kit von Valve zu erhalten.
Viele vermuteten bereits das Ende der VR-Ära, doch die großen Firmen glauben weiter daran und sind überzeugt, dass das gesamte Thema noch in den Kinderschuhen steckt. Für Valve also noch mehr ein Grund, einen neuen Controller zu veröffentlichen, der dem Spieler eine noch tiefere Immersion und Flexibilität bieten kann.
Revolution im VR-Markt?
Mit dem neuen SteamVR-Controller Knuckles lassen sich alle fünf Finger benutzen und das Eingabegerät fügt einige neue Features hinzu. So ist das grundsätzliche Design zwar an den bisherigen Vive- und Oculus-Controllern orientiert, bietet jedoch mit den drucksensitiven Griffen angeblich ein völlig neues Erlebnis und soll den Spieler aufgrund der Freiheit der Finger tiefer in die Spielewelt entführen und gleichzeitig mehr Eingaben ermöglichen. Neu ist ebenfalls die Möglichkeit, den Controller an der Hand festzubinden. Dadurch wird dem Spieler ermöglicht die Finger komplett von den Tasten zu nehmen und somit eine Art offene Hand zu machen, ohne dass das Eingabegerät auf den Boden fällt. Knuckles bieten bei den aktuellen Dev Kits eine Batterielaufzeit von etwa drei Stunden und lassen sich in etwa einer Stunde wieder komplett aufladen.
Wer jetzt gerne sofort einen der Knuckles hätte, muss unter Umständen enttäuscht werden: Aktuell erhalten nur Entwickler die Knuckles, um ihre Spiele für die neue Steuerung zu optimieren oder gar zu entwickeln. Überhaupt befindet sich das ganze System noch sehr in der Weiterentwicklung und die Controller lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt nur in der Beta von SteamVR nutzen. Wann eine Variante für den Konsumenten erscheinen wird, ist bisher noch unklar. Auch ein genauer Preis wurde noch nicht kommuniziert. Es bleibt uns wohl nur abzuwarten, was Valve noch mit dem Controller plant.