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Valve: Test für Livestreaming-Plattform Steam.tv aus Versehen öffentlich abgehalten

Valve arbeitet still und heimlich an einer neuen Streaming-Plattform namens steam.tv. Die neue Plattform für Videostreaming könnte in Konkurrenz mit Twitch und YouTube treten. Valve hat einen internen Test aus Versehen öffentlich zugänglich gemacht, wodurch die Infos schon jetzt ins Netz gelangen konnten. 

Der Branchenriese Valve möchte das Angebot von Steam scheinbar weiter ausbauen. Deshalb haben sie jetzt eine hauseigene Streaming-Plattform namens steam.tv an den Start gebracht. Doch diese Informationen sollten eigentlich noch gar nicht veröffentlicht werden. Bei einem technischen, internen Test ist die entsprechende Seite für kurze Zeit jedoch online gegangen.

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Livestreaming via Steam.tv?

Für einen kleinen Zeitrahmen gab es via steam.tv Dota 2 zu sehen, andere Spiele oder Streams konnten noch nicht ausgewählt werden. Der Dienst befindet sich scheinbar noch in einem sehr frühen Stadium. Die entsprechende Seite ist bereits wieder offline. 

Beim Einloggen gab es lediglich den Steam Chat als zusätzliches Feature zu sehen. Das Besondere an diesem Chat ist, dass ihr hier wohl eure Steam-Freunde einladen könnt, um mit ihnen gemeinsam den Livestream anzuschauen. 

Laut CNET Soll es auch schon eine Art Voicechat-Funktion via Google Chrome gegeben haben, allerdings scheint dieses Feature wohl noch nicht mit Firefox oder Edge zu funktionieren. 

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Noch nicht offiziell!

Valve selbst machte bislang noch keine große Sache um den neuen Dienst und hat ihn dementsprechend auch nicht angekündigt. Aufgrund der hohen Nutzerzahlen von Steam dürfte sich Valve wohl dazu entschlossen haben, das Angebot auszuweiten und in direkte Konkurrenz mit Twitch und YouTube zu treten, die sich derzeit an der Spitze des Livestreaming-Angebotes befinden, zumindest was das Gaming betrifft. 

Mittlerweile ist offiziell bekannt, dass es sich um einen internen Test handelte. Valve bestätigte gegenüber CNET in einem offiziellen Schreiben, dass sie den Steam-Broadcast-Service updaten. Zudem geben sie an: "Was die Leute gesehen haben, war ein Test-Feed, der versehentlich öffentlich gemacht wurde."

Wenn es diesbezüglich weitere Informationen gibt, erfahrt ihr es umgehend bei uns! 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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