Valve arbeitet zusammen mit dem Smartphone-Hersteller HTC an einem VR-Headset namens Vive. Eine detaillierte Vorstellung soll vom Steam-Betreiber in der kommenden Woche auf der Game Developers Conference 2015 erfolgen.
Wie bereits seit geraumer Zeit bekannt, will Entwickler Valve auf der morgen startenden Game Developers Conference 2015 sein hauseigenes VR-Headset als Konkurrenten zu Oculus und Project Morpheus vorstellen. Die größte Überraschung nahm nun ausgerechnet der Smartphone-Hersteller HTC vorweg – im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona enthüllte man eine Kooperation mit Valve.
Man arbeite zusammen an einem VR-Headset mit dem Namen Vive, wie man in einer Pressekonferenz bekannt gab. Vive wird unter anderem über die SteamVR-Headtracking-Technologie, einen 360-Grad-Blickwinkel sowie eine nicht näher beschriebene Basisstation mit Positional Tracking verfügen. Dadurch soll es möglich sein, sich ohne einen Controller in einer dreidimensionalen Welt zu bewegen und mit Objekten zu interagieren.
Auch technisch soll Vive einiges unter der Haube haben: So wird sie bis zu 90fps darstellen und einen realistischen Raumklang ermöglichen können. Die Auflösung soll bei 1200*1080 Pixeln pro Auge liegen und gemäß der maximal möglichen Framerate bei 90 Hz laufen. Hervorzuheben sind zwei Kameralinsen, die in Produktbildern zu sehen sind – dessen Funktion jedoch noch nicht erklärt wurde.
Unklar ist, ob es sich dabei tatsächlich um die zuvor angekündigte VR-Brille von Valve handelt. Zwar soll der Fokus bei Videospielen und Unterhaltung liegen, unter anderem wollen Unternehmen wie Google und HBO Inhalte beisteuern, allerdings könnte die Brille auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen.
Erscheinen soll die VR-Brille als Entwicklerversion im Frühling diesen Jahres. Eine Fassung für Konsumenten bei bislang noch unklarem Preis soll planmäßig Ende des Jahres veröffentlicht werden.