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Venom: Sony hat bereits Plan für Spider-Man-Crossover

Mit Venom: Let There Be Carnage steht bereits der nächste Marvel-Film in den Startlöchern, mit dem Sony sein eigenes Marvel-Universum ausbauen möchte. Bekanntlich gab es im Vorgänger keine Erwähnung von Spidey, doch laut Sanford Panitch gibt es schon einen Plan für ein Spider-Man-Crossover.

Venom: Irgendwann mit Spider-Man in einem Film?

Und Panitch muss es wissen, schließlich ist er der Präsident von Sony Pictures‘ Motion Picture Group, welche die Filmrechte an Spidey sowie hunderten weiteren Marvel-Charakteren halten. Im Gespräch mit Variety sprach er kürzlich über die Pläne des Studios, sein Marvel-Filmuniversum ausbauen zu wollen. Dabei spricht Panitch ausdrücklich nicht von einem „Spidey-verse“, sondern einem kompletten Marvel-Universum.

Panitch könne verstehen, dass viele Fans aktuell frustriert und auch verwirrt seien, da nicht klar ist, in welcher Beziehung die aktuellen Sony-Comicadaptionen zu den jüngsten „Spider-Man“-Blockbustern sowie dem Marvel Cinematic Universe stehen. Er deutet jedoch an, dass diesbezüglich in absehbarer Zeit Klarheit geschaffen werden könnte. Hierzu führt er genauer aus:

Das offizielle Logo von „Spider-Man: No Way Home“ / © Sony Pictures, Marvel Studios

„Es gibt tatsächlich einen Plan. Ich denke, jetzt wird es den Leuten vielleicht ein bisschen klarer, wo wir hinwollen, und ich denke, wenn ‚No Way Home‘ herauskommt, wird noch mehr enthüllt werden.“

Sanford Panitch gegenüber Variety

Seit Monaten halten sich Gerüchte, dass Sony mit „Spider-Man: No Way Home“ die Tür zum Multiversum aufstoßen und seine alten „Spider-Man“-Filme mit den neuen MCU-Ablegern und den Filmen rund um „Venom“, „Morbius“ & Co. verbinden möchte. Auf diese Weise könnten alle Filme sowohl für sich alleine stehen als auch allesamt Teil eines großen zusammenhängenden Multiversums sein, was zahlreiche Crossover-Möglichkeiten bieten würde.

Nachdem der jüngste Spidey-Deal zwischen Sony Pictures und Marvel Studios verkündet worden war, sagte MCU-Mastermind Kevin Feige bekanntlich bereits vielsagend, Peter Parker sei der einzige Charakter, der zwischen verschiedenen Film-Universen wechseln könnte. Zudem ist „No Way Home“ bekanntlich mit „Marvel’s WandaVision“ und dem kommenden „Doctor Strange 2“ verbunden, die beide das Konzept alternativer Realitäten erforschen.

Venom Let there be Carnage
Venom im Kampf gegen Carnage / © Sony Pictures

Bezüglich Marvel Studios betonte Panitch gegenüber Variety die „sehr gute Beziehung zu Kevin Feige“. Es würde einen gewaltigen Spielplatz geben, auf dem sich alle Beteiligten mit diesen zahlreichen Charakteren austoben könnten: Es gäbe „viele Möglichkeiten“, so Panitch weiter. Sony wünscht den MCU-Filmen deshalb einen großen Erfolg und hofft, dass Marvel dies bei den Sony-Filmen rund um Spider-Man-Charaktere ähnlich sieht.

Wie genau der Plan bezüglich eines Crossovers zwischen „Venom“ und den „Spider-Man“-Filmen aussieht, müssen sich Fans vermutlich noch etwas weiter in Geduld üben. Antworten geben könnte es auf diese Frage jedoch noch dieses Jahr, denn „Venom: Let There Be Carnage“ startet voraussichtlich am 21. Oktober 2021 in den deutschen Kinos. „Spider-Man: No Way Home“ soll am 16. Dezember 2021 folgen.

Sven Raabe

Anime-Liebhaber, Dragon Ball-Fan auf Super-Saiyajin Blue-Level, Videospiel-Enthusiast mit einem Hang zu Action-Adventures und abgedrehten Hack'n'Slays. Außerdem Sith-Lord (oder vielleicht doch Jedi?) mit einer Schwäche für DC- und Marvel-Adaptionen.
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