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Virtual Reality: Quo vadis, VR? Wir beleuchten den Status von Virtual Reality

Gute Aussichten

Das wäre dann doch eine zu negative Prognose. Denn die derzeitige Entwicklung des VR-Markts macht auch Mut. Inzwischen gibt es eine Reihe von brillanten Games, die selbst VR-Muffel von der Technologie überzeugen – man denke nur an „Beat Saber“, „Arizona Sunshine“, „Moss“, „Superhot VR“ oder „Tetris Effect“. Diese Games befinden sich an der Schwelle zum System Seller – im Bundle angeboten, überzeugen sie erst recht.

Bemerkenswert ist auch, welche Entwicklung stationäres VR in letzter Zeit durchgemacht hat. Virtuelle Escape Rooms wie Exit VR erfreuen sich großer Beliebtheit, der VR-Anbieter Hologate expandiert gerade heftig nach Übersee. Es ist wohl auch nur noch eine Frage der Zeit, bis sich VR-Games im Esport etablieren: Spiele wie „Space Junkies“, „Echo Combat“, Firewall: Zero Hour und Beat Saber haben das Zeug dazu. Allerdings bleibt hier die Frage, wie sich VR als Esport den Zuschauern vermitteln lässt: Auf herkömmlichen Bildschirmen sieht das Geschehen seltsam flach aus, und Esports-Übertragungen aus der Spielerperspektive dürften bei Zuschauern leicht zu Motion Sickness führen.

Neue Hardware

Dass VR aber die Kurve kriegen könnte, hat vor allem mit neuer Hardware zu tun: Noch im Frühling soll die Oculus Quest erscheinen, ein kabelloses Headset mit hoher Auflösung. Besonders vielversprechend ist, dass Quest seine Position im Spielfeld selbst bestimmt – und dass das Spielfeld nicht auf wenige Quadratmeter begrenzt ist. Das dürfte – gerade auf größeren Flächen – ganz neue Spielerlebnisse ermöglichen. Mit 400 US-Dollar (voraussichtlich: 400 Euro) wird Quest nicht ganz billig sein. Aber es könnte VR-Erlebnisse liefern, die User von dem Anschaffungspreis überzeugen. Kurz gesagt: Die Zukunft von VR hat gerade erst begonnen.

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