Das Unternehmen Talespin bietet Firmen eine Virtual-Reality-Lösung, um möglichst reibungslose Kündigungsgespräche zu üben. Ein KI-gestützter virtueller Mitarbeiter dient als Testobjekt.
Die High-Tech-Firma Talespin hat Niederlassungen in Los Angeles (USA) sowie Utrecht (Niederlande) und ist auf Virtual-Reality-Lösungen für den Business-Bereich spezialisiert. Eines ihrer Produkte heißt Virtual Human und simuliert KI-gestützte Kündigungsgespräche.
Barry Thompson wird am laufenden Band gefeuert
Über ein VR-Headset, passende Controller und Spracheingaben trainieren Personalreferenten und Arbeitgeber ihre Kündigungskünste an einem KI-Mitarbeiter namens Barry Thompson, der folglich im Rahmen der vielen Produkteinsätze unzählige Male die Hiobsbotschaft verkündet bekommt.
Virtual Human soll seine Kunden vor allem sensibilisieren und soziale Kompetenzen fördern, die dazu beitragen, den Kündigungsprozess für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu gestalten. Algorithmen analysieren das Gesagte oder Geschriebene und lassen Barry jeweils dynamisch darauf reagieren – mal verständnisvoll, mal wütend oder erschüttert.
Laut Unternehmensangaben greifen bereits zahlreiche Betriebe und Konzerne auf die Technologie zurück. Was das Ganze kostet, wurde noch nicht öffentlich kommuniziert, dürfte für Privatanwender mit HTC Vive, Oculus Rift oder Valve Index aber ohnehin nicht von Belang sein. Interessenten können sich via E-Mail an Talespin wenden.