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WandaVision: Neue Folge erklärt, wieso Wanda Sitcoms so wichtig sind

Am Freitag lief bereits die vorletzte Episode von Marvel’s WandaVision. Darin ging es nicht nur erneut um das Rätsel rund um Wandas Bruder Pietro, sondern vor allem um die Vergangenheit unserer weiblichen Hauptfigur. Wir bekommen diverse Ereignisse aus ihrem Leben zu sehen und erhalten dadurch auch eine Antwort darauf, wieso sie sich in eine heile Sitcom-Welt flüchtete.

Nachfolgend wollen wir uns all das gemeinsam mit euch etwas genauer ansehen. Dabei werden wir allerdings nicht um massive SPOILER herumkommen, weshalb ihr ab hier nur dann weiterlesen solltet, wenn ihr die Folge bereits gesehen habt.

Spoiler Warnung

WandaVision: Darum sind Sitcoms für Wanda so wichtig

Nachdem Wanda am Ende der vorherigen Episode herausgefunden hat, dass ihre Nachbarin Agnes in Wahrheit die Hexe Agatha Harkness ist, unternehmen beide in der aktuellen Folge der MCU-Serie eine Reise durch die Erinnerungen unserer Protagonistin. Dabei sehen wir sie sowohl in ihren düstersten Stunden als auch in einigen bittersüßen Momenten. Gemein ist diesen Szenen, dass in ihnen stets eine Sitcom vorkommt.

Die bisherigen „WandaVision“-Episoden orientierten sich stets an populären Sitcoms der vergangenen Jahrzehnte, beispielsweise „Verliebt in eine Hexe“, „Malcolm Mittendrin“ oder auch „The Office“. Wie wir nun erfahren haben, begleiten diese Serien Wanda bereits ihr ganzes Leben, seit ihrer Kindheit im vom Krieg gebeutelten Sokovia, wo sie und ihre Familie so dem blutigen Konflikt kurzzeitig entfliehen konnten.

Die neue „WandaVision“-Folge verrät, wieso Wanda Sitcoms nachstellt (© Marvel Studios)

Die Sitcoms hatten zwar auch einen praktischen Nutzen, da sie ihnen dabei halfen, Englisch zu lernen, allerdings ging es dabei für sie vor allem um eine Realitätsflucht. Sie konnten damit dem Krieg vorübergehend entgehen („The Dick Van Dyke Show“), sie halfen Wanda, als HYDRA an ihr experimentierte („Drei Jungen und drei Mädchen“) und sie waren für da, als sie um ihren verstorbenen Bruder trauerte („Malcolm Mittendrin“).

In seiner aktuellsten Episode erklärt „WandaVision“ somit nicht nur, wieso Wanda so sehr an Sitcoms hängt und diese in der von ihr geschaffenen Realität nachstellt, sondern liefert uns dafür auch einen nachvollziehbaren Grund. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal versucht, mittels einer lieb gewonnenen Serie oder eines besonderen Films der Realität kurz zu entkommen. Vermutlich war Wanda als Charakter noch nie so menschlich und nahbar wie in diesen Momenten.

Ob sie ihrer heilen Sitcom-Welt am Ende jedoch entkommen und ihre Familie retten können wird, steht indes auf einem anderen Blatt. Es dürfte spannend werden, wie die Serie all die bisherigen Facetten in ihrem kommenden Finale verarbeiten wird. Die letzte Folge von „Marvel’s WandaVision“ startet am 5. März um 9 Uhr exklusiv bei Disney+.

Sven Raabe

Anime-Liebhaber, Dragon Ball-Fan auf Super-Saiyajin Blue-Level, Videospiel-Enthusiast mit einem Hang zu Action-Adventures und abgedrehten Hack'n'Slays. Außerdem Sith-Lord (oder vielleicht doch Jedi?) mit einer Schwäche für DC- und Marvel-Adaptionen.
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